fit und munter - Zu viel Ohrhygiene ist kontraproduktiv - Ohrenschmalz erfüllt wichtige Schutz- und Pflegefunktionen

fit und munter

Zu viel Ohrhygiene ist kontraproduktiv - Ohrenschmalz erfüllt wichtige Schutz- und Pflegefunktionen


Bei der Ohrhygiene ist weniger mehr. Dr.
Michael Deeg vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte
erläutert im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau", bei normaler
Schmalzbildung seien keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Das Ohr
reinigt sich in der Regel von alleine." Zu viel Hygiene sei sogar
kontraproduktiv. Ohrenschmalz erfüllt wichtige Schutz- und
Pflegefunktionen." Wattestäbchen haben im Ohr nichts verloren. Sie
entfernten "das Ohrenschmalz nicht aus dem Gehörgang, sondern
schieben es tiefer hinein in Richtung Trommelfell", warnt Ines
Winterhagen vom Weiterbildungsausschuss der Landesapothekerkammer
Baden-Württemberg. So verdichtet sich das Sekret mit der Zeit zu
einem harten Pfropf, der den Gehörgang verschließt und unangenehme
Symptome verursacht. Deeg warnt davor, im Schmalz herumzustochern:
Diese Aktionen sind fast nie erfolgreich und außerdem gefährlich."
Oft führten sie zu Verletzungen im Gehörgang, manchmal sogar des
Trommelfells. Ein HNO-Arzt könne den Pfropf sachgerecht entfernen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2016 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.



Pressekontakt:
Sylvie Rüdinger
Tel. 089 / 744 33 194
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: ruedinger@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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