Inkontinenz im Kindesalter lässt sich nicht mit der Inkontinenz im Erwachsenenalter vergleichen, denn die Ursachen liegen bei Kindern anders. Während die Blasenschwäche bei Erwachsenen meist auf Probleme wie beispielsweise eine Beckenbodenschwäche hinweist, handelt es sich bei Kindern häufig um eine Entwicklungsverzögerung. Die Blase als Organ ist damit gesund, nur das Körpersystem ist noch nicht vollständig ausgereift.
Von Inkontinenz spricht man, wenn das Kind auch tagsüber unkontrolliert Urin verliert. Kinder ignorieren den Harndrang und verzögern den Toilettengang so weit wie möglich. Wenn die Eltern vor dem Arztbesuch über einige Wochen ein Protokoll über die Frequenz führen, wie oft das Kind trinkt und nässt, wird der Arztbesuch optimal vorbereitet.
Über Hilfsmittel zur Inkontinenz speziell bei Kindern informiert der medizinische Fachhandel Würger in Bochum.
Der Weg zum Arzt
Wenn sich Kinder noch im 5. Lebensjahr zu Bettnässern entwickeln und auch tagsüber nicht sauber bleiben, steht ein Arztbesuch an. Gelegentlich war das Kind vorher trocken, bevor es zu einem Rückfall kam. Dagegen ist es unbedenklich, wenn ein Kind einmal unter der Wirkung einer besonderen Lebenssituation nachts nässt oder am Tag den Toilettengang vergisst. Kommt es jedoch permanent zum Nässen, ist ärztliche Unterstützung zu empfehlen. Der Arzt wird mit Fragen an Eltern und Kind eine gründliche Anamnese aufstellen, um die Ursachen zu eruieren. Im Zuge der Diagnostik werden sowohl körperliche als auch seelische Faktoren berücksichtigt. Tolerante Eltern und ein unterstützender Arzt helfen dem Kind bei einer Inkontinenz, selbstbewusst durch das Leben zu gehen.
Für Informationen zur Inkontinenz bei Kindern steht das Sanitätshaus Würger aus Bochum jederzeit zur Verfügung.