39 Prozent der deutschen Hotelurlauber glauben, dass sie bei
Online-Reisebüros immer die niedrigsten Preise bekommen. Das ergab
eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der InterContinental
Hotels Group (IHG). Doch das ist nicht immer der Fall: Denn die
günstigsten Raten finden sich häufig direkt auf der Website der
Hotels. Bis zu zehn Prozent können Reisende sparen, wenn sie über
diesen Weg buchen.
Bei der Reiseplanung werden die Deutschen zu ambitionierten
Schnäppchenjägern: Vier von fünf Hotelurlaubern (84 Prozent)
durchsuchen und vergleichen viele verschiedene Angebote, bevor sie
sich entscheiden. Das ergab eine repräsentative Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der InterContinental
Hotels Group. Jeder Fünfte (22 Prozent) schläft zudem ein paar Nächte
darüber, bevor er sich für ein Hotel entscheidet. Kein Wunder also,
dass es 41 Prozent besonders stört, wenn sich im Nachhinein
herausstellt, dass sie nicht den günstigsten Preis für ihr Zimmer
bezahlt haben. Laut der Umfrage buchen 39 Prozent der deutschen
Hotelurlauber ihre Zimmer am häufigsten über Online-Reisebüros. Nur
jeder Fünfte (22 Prozent) wählt den direkten Weg über die Website der
Unterkunft.
Geheimtipp: Treueprogramme
"Unsere Umfrage zeigt, dass viele Verbraucher gar nicht so genau
wissen, wie Online-Reisebüros ihr Geld verdienen", sagt Birte
Carstens, Marketing-Managerin der InterContinental Hotels Group
(IHG). "Trotzdem gehen 39 Prozent der Hotelurlauber davon aus, dass
sie über digitale Reisebörsen die günstigsten Preise erhalten - das
ist aber nicht immer der Fall." Die Expertin erklärt: "Alle großen
Hotelgruppen haben Treueprogramme, über die sie ihren Gästen
besondere Tarife bieten. Wer als Mitglied in einem solchen Programm,
etwa dem IHG Rewards Club, direkt über die Hotel-Website bucht, kann
sein Zimmer bis zu zehn Prozent günstiger bekommen." Zudem bieten die
meisten Kundenprogramme zusätzliche Leistungen wie etwa kostenloses
WLAN oder spätere Check-out-Zeiten. Diese Vorteile scheinen vielen
Deutschen noch nicht bekannt zu sein: Laut der Studie ist zwar jeder
Zweite (54 Prozent) Mitglied in einem Supermarkt-Treueprogramm, aber
nur jeder Zehnte (neun Prozent) sammelt bei Hotelaufenthalten Punkte.
Dabei würden 59 Prozent der Hotelurlauber ihr Zimmer schon bei einem
Preisunterschied von zehn Euro pro Nacht über einen anderen Weg
buchen als den gewohnten.
Wettbewerbsbeschränkungen auf dem Prüfstand
Eine Recherche der InterContinental Hotels Group ergab, dass
Online-Reisebüros häufig nicht alle verfügbaren Raten zeigen. Preise,
die Hotels Mitgliedern von Treueprogrammen anbieten, sind oft die
niedrigsten, werden aber auf den Plattformen häufig nicht angezeigt.
Wer verschiedene Angebote durchsucht, sollte laut den IHG Experten
auch die Websites der Hotels selbst besuchen. Aktuell prüft zudem das
Bundeskartellamt Wettbewerbsbeschränkungen in der
Online-Reisebranche. Die Behörde hat erste Maßnahmen ergriffen, um
führende Online-Reisebüros daran zu hindern, unfaire Preispraktiken
bei Zimmertarifen anzuwenden. Ähnliche Entwicklungen lassen sich in
anderen EU-Ländern beobachten. In Frankreich wurde bereits ein Gesetz
erlassen, das Online-Reisebüros verbietet, auf die gleichen Raten zu
bestehen, wie sie Hotels selbst anbieten. Sollte es in Deutschland zu
einer ähnlichen gesetzlichen Änderung kommen, hätten Hotels mehr
Flexibilität bei der Preisgestaltung, was auch für Verbraucher ein
Vorteil wäre. Auch ohne Gesetzesänderungen hat die IHG errechnet,
dass Gäste der Hotelgruppe schon jetzt mehr als 20 Millionen Euro pro
Jahr sparen können, wenn sie ihre Zimmer direkt über die Website von
IHG buchen. Dies ist durch das von IHG eingeführte
Niedrigpreis-Versprechen möglich, das Mitgliedern des IHG Rewards
Club bei Buchungen über die Webseite die garantiert besten Preise
bietet.
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