Wer einen Angehörigen pflegt, sollte nach
Expertenmeinung mit Eigenlob nicht sparen: "Sagen Sie sich und
anderen immer wieder: ''Was ich leiste, ist nicht selbstverständlich,
sondern etwas Besonderes''", empfiehlt der Leiter der Fachstelle für
pflegende Angehörige in Berlin, Frank Schumann, im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". "Wer so liebevoll mit sich umgeht, nimmt
leichter Hilfe an." Sich 24 Stunden um jemanden zu kümmern, geht
schnell an die Substanz. Ein Ausgleich fehlt. "Irgendwann befindet
man sich im Hamsterrad", so Schumann. Imke Wolf von der
Online-Beratungsstelle pflegen-und-leben.de appelliert an pflegende
Angehörige, von vornherein Auszeiten verbindlich in den Alltag
einzuplanen. Das schone Kräfte: "Nur wenn Angehörige sich selbst gut
pflegen, können sie auf Dauer eine gute Pflege leisten."
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