Testosteron-Propionat genießt in Bodybuilderkreisen den Ruf eines Allround-Steroids. Man betrachtet es als ein „Rundum-Sorglos-Doping-Produkt“, das die Anwendung anderer Substanzen überflüssig erscheinen lässt. Während die meisten Steroidpräparate nur für spezifische Leistungsniveaus geeignet sind oder bei weiblichen Athleten gravierende Nachteile zeigen, scheint die Propionatvariante für alle Anwendergruppen nur Vorteile zu bieten. Doch das bedeutet mitnichten, dass es frei von Nebenwirkungen ist.
Testosteronpropionat zählte jahrelang zu den meistmissbrauchten Anabolikavarianten. Aus ebendiesem Grunde wird bei jedem verbandsmäßig organisierten Wettkampf im Rahmen der Dopingtests geprüft, ob Abbauprodukte der Substanz im Urin bzw. im Blut der Athleten nachweisbar sind. Die Tests sind heute so ausgereift, dass eine missbräuchliche Verwendung des Wirkstoffs für Wettkampfathleten impraktikabel ist. Die heutigen Nutzer sind vor allem außerhalb der Wettkampfszene zu finden, unter Hobby- und Freizeitsportlern. Diese sind oft mit unzureichendem Hintergrundwissen ausgestattet. Wenn solche Personen Testosteron-Propionat kaufen, greifen sie meist auf Online-Versandhändler zurück. Dort erhält man zwar in der Regel das bestellte Präparat, doch es findet keinerlei Beratung hinsichtlich der korrekten Anwendung statt. Unerfahrene Neulinge neigen zu riskanten Konsummustern. Oft erhöhen sie die Einnahmemenge, falls nicht sofort sichtbare Ergebnisse zu erkennen sind. Das ist kontraproduktiv und im Hinblick auf die Nebenwirkungen gefährlich.
Vor der Erstanwendung eines anabolen Steroids ist eine gründliche Feststellung des Gesundheitszustandes unerlässlich. Darüber hinaus sind während der gesamten Kur die Blutwerte und eine Reihe anderer gesundheitsbezogener Befunde im Auge zu behalten. In der Praxis verfährt nur eine Minderheit so. Der Rest riskiert langfristige Gesundheitsschäden. Es ist eine Tatsache, dass nur ein Arzt die für einen Athleten individuell zweckdienliche Dosierung festlegen kann. Manche Anwender vertrauen auf die Ratschläge ihrer Trainingskollegen. Empfehlenswert ist das nicht. Was für Sportler A verträglich ist, mag bei B schon zu Komplikationen führen und umgekehrt.
Wenn ein Patient zum Ausdruck bringt, dass er mit Testosteron-Propionat dopen möchte, wird jeder verantwortungsvolle Mediziner versuchen, ihn davon abzubringen. Doch viele Athleten sind in dieser Hinsicht beratungsresistent. Manche geben deutlich zu verstehen, dass sie es notfalls auf eigene Faust durchziehen. Die meisten Ärzte sind geneigt, in solchen Fällen eine beratende und überwachende Funktion zu übernehmen. Dass die Verschreibung von Anabolika weiterhin ausgeschlossen ist, liegt auf der Hand.
Die schlechteste aller Varianten ist der Alleingang. Die gesundheitlichen Gefahren sind immens. Wer das Risiko eingeht, dem sei als Lesestoff „Anabole Steroide: das schwarze Buch“ von D. Sinner empfohlen. Das Standardwerk der Untergrundliteratur enthält die maßgeblichen Eckdaten zur Anwendung zahlreicher Anabolika. So mancher Leser ändert aufgrund dieser Lektüre die Meinung und zieht einen Arzt ins Vertrauen. Somit ist nur noch das Beschaffungsproblem ungelöst. Beim Kauf von Testosteron-Propionat ist das Hauptaugenmerk auf hohe Qualität zu legen. Einen Überblick über die besten Präparate findet man online unter nachfolgendem Link.