fit und munter - Sechs sanfte Methoden, um Kopfschmerzen vorzubeugen (FOTO)

fit und munter

Sechs sanfte Methoden, um Kopfschmerzen vorzubeugen (FOTO)



Bohren, pochen oder hämmern sie erst einmal, helfen oft nur noch
Tabletten. Abgesehen von den Nebenwirkungen wünschen sich Betroffene,
dass starke Kopfschmerzen oder Migräneattacken möglichst gar nicht
erst auftreten. Und vorbeugen funktioniert tatsächlich. Hier sind
sechs sanfte Methoden, um Kopfschmerzen vorzubeugen:

Neurostimulation

Bei einer Migräne gerät das Gleichgewicht im sogenannten autonomen
oder vegetativen Nervensystem aus dem Takt. Forscher haben entdeckt,
wie sich die Balance zwischen Anspannung und Entspannung
wiederherstellen und damit der Schmerz ganz erheblich reduzieren
lässt. Ein kleines Gerät (Vitos; www.vitos.plus), nicht größer als
ein Smartphone, sendet leichte elektrische Impulse an einen Nerv am
Ohr, der die Reize ans Gehirn weitergibt. Das wiederum schüttet
spezielle Wirkstoffe aus, die das vegetative Nevensystem beruhigen.
Bereits nach vier Wochen können die Migränetage pro Monat deutlich
reduziert werden. (Klinische Studie; Straube et.al., The Journal of
Headache and Pain, 2015, 16:63).

Akupunktur

Seit rund 4.000 Jahren werden Schmerzen mit dieser traditionellen
chinesischen Methode erfolgreich behandelt: Nadeln, die je nach
Krankheit an verschiedenen Stellen (beispielsweise an den Ohren,
Händen oder am Schädel) in die Haut gepiekst werden, sollen
aufgestaute Energien wieder in Fluss bringen und dadurch Schmerzen
lindern.

Ausdauersport

Joggen, schwimmen, Rad fahren - regelmäßige Bewegung an vier bis
fünf Tagen pro Woche, jeweils etwa 30 Minuten, versprechen Hilfe
gegen Kopfschmerzen. Die Trainingsdauer sollte langsam aufgebaut
werden, um Gelenke und das Herzkreislauf-System daran zu gewöhnen.
Ausdauersport lockert die Muskulatur und bereits nach wenigen Wochen
sinkt die Anfälligkeit für Schmerzen; außerdem können körpereigene
Abwehrstoffe gegen Schmerzen leichter gebildet werden.

Biofeedback

So wie sich Menschen "in etwas hineinsteigern" können, geht es
hier um das bewusste Aussteigen aus einem Schmerzkarussell. Patienten
lernen bei dieser Therapie, unbewusste Körpervorgänge wahrzunehmen
und sie zu steuern. Sie üben zudem, möglichst viele Schmerztrigger zu
eliminieren. Kombiniert mit progressiver Muskelentspannung kann so
die Häufigkeit einer Migräneattacke um etwa 35-45 Prozent gesenkt
werden.

Entspannungstechnik

Bei der progressiven Muskelentspannung werden verschiedene
Muskelgruppen schrittweise an- und entspannt: Schultern hochziehen
und fallen lassen, Hände ballen und wieder öffnen, Füße nach oben
ziehen und wieder strecken, alles alltagstauglich. So können
Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert werden. Auch Unruhe oder
Angstzustände lassen sich so behandeln.

Yoga

Yoga "heilt" durch Atemtechniken und Körperübungen. Die Übung
"nach unten schauender Hund" fördert zum Beispiel den Blutfluss zum
Gehirn und lindert dadurch Kopfschmerzen. Und die sogenannte
Kindshaltung (Shishuasana) beruhigt das Nervensystem. Körper und
Geist entspannen sich im Lotossitz.

Weitere Informationen zu Migränetherapien:

- Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
http://www.dgn.org/leitlinien/2298-ll-55-2012-therapie-der-migraene
- Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V.
http://www.dmkg.de/



Pressekontakt:
HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
Simone Schuchert
Heimhuder Straße 56, 20148 Hamburg
Tel.: +49 40 369050-34
E-Mail: s.schuchert@hoschke.de

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