Der Kampf gegen Alkoholsucht ist beschwerlich. Und oft folgt auf einen erfolgreichen Entzug der Rückfall. Medikamente halfen dabei bisher nur wenig, da sie häufig von schweren Nebenwirkungen gekennzeichnet waren. Wie das Versicherungsportal www.private-krankenversicherung.de berichtet, wurde nun jedoch in einer amerikanischen Studie ein altes chinesisches Heilmittel entdeckt, das womöglich neue Hoffnungen weckt.
Der pflanzliche Wirkstoff der Kudzu-Pflanze, Daidzin, wird bereits seit über 1000 Jahren in der Chinesischen Medizin verwendet. Forscher an der Universität von Kalifornien überprüften nun, ob sich das Mittel im Alkoholentzug einsetzen ließe. Versuche mit Nagetieren zeigten, dass das Mittel sowohl Alkoholkonsum, als auch Rückfallquote der Tiere verringerte. Außerdem traten dabei keine für Suchtmedikamente sonst üblichen Nebenwirkungen auf. In Zukunft sind laut Information der Forscher auch klinische Tests am Menschen geplant.
Üblicherweise verhindern bisher verwendete Wirkstoffe wie Disulfiram den Abbau von Alkohol im Blut durch das Enzym ALDH. Daidzin hingegen blockiert lediglich die Funktionalität des Enzyms, ohne dabei andere Stoffwechselvorgänge zu behindern. Im Vergleich (www.private-krankenversicherung.de/vergleich/) zu anderen Mitteln zeichnet es sich daher durch eine beträchtlich höhere Verträglichkeit aus. Dennoch gleicht das Mittel bezüglich der Wirkungsweise anderen Suchtmedikamenten. Durch die Unterbrechung des Abbauprozesses von Alkohol, bei dem Acetaldehyd entsteht, sinkt der Spiegel dieses Stoffes im Blut merklich. Dies führt zu den Symptomen, die im Volksmund allgemein als Kater bezeichnet werden. Dadurch wird das Verlangen nach Alkohol natürlich deutlich gesenkt. Da sich der Wirkstoff ebenso positiv auf den Dopaminspiegel im Gehirn auswirkt, senkt es zugleich die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls.
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