Gefäßerkrankungen wie die periphere
arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit), Verengungen
der Halsgefäße, die zum Schlaganfall führen können, Aussackung der
Bauch- und Brustschlagader, entzündliche Gefäßerkrankungen, die
Beinvenenthrombose und Lungenarterienembolie sowie das
Krampfaderleiden sind Volkskrankheiten. Aufgrund der Komplexität von
Gefäßleiden ist die intersektorale Zusammenarbeit bei der Behandlung
von Gefäßpatienten erforderlich. Seit dem 7. September diskutieren
daher in Dresden 1.500 internationale Gefäßexperten und Vertreter aus
den Bereichen der Inneren Medizin, Allgemeinmedizin, Gefäßchirurgie,
Radiologie, Dermatologie, Rheumatologie, Gastroenterologie und
Nephrologie über Prävention, Diagnose und neue Therapieverfahren.
"Die Techniken und Instrumente haben sich in den vergangenen
Jahren extrem verbessert" so Kongresspräsident Prof. Norbert Weiss,
"dadurch wird die Behandlung von Patienten deutlich schonender und
nachhaltiger". Auch die Diagnoseverfahren entwickeln sich weiter:
"Moderne nicht-inasive Diagnostik erlaubt eine individualisierte
Therapie jedes Patienten hinsichtlich Therapie von Thrombosen,
Krampfadern, Durchblutungsstörungen" hebt Kongresspräsidentin Dr.
Stephanie Reich-Schupke hervor.
- Der Trend unter den Experten geht dahin, dass Operationen immer
seltener notwendig sein werden.
- Katheterinterventionelle Therapieverfahren bei
Durchblutungsstörungen der Beine, der Halsgefäße und bei
chronischen Venenverschlüssen werden in Zukunft die Behandlung
für Patienten schonender und nachhaltiger machen.
- Aktuelle Ergebnisse der Grundlagenforschung über das Altern und
die (Neu-)Bildung von Gefäßen revolutionieren die Behandlung von
Patienten.
Fakten zum Kongress: 1.500 Referenten aus 15 Ländern, 380
Referenten, 610 Vorträge, 78 Aussteller.
Die Experten stehen für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Deutsche Gesellschaft für Angiologie
Julia Hofmann, Leiterin Kommunikation
Katarina Pyschik, PR-Referentin
Mobil: 0176 64152763
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