Die Privathaftpflichtversicherung gehört mit zur wichtigsten Absicherung der Bundesbürger. Die meisten Haushalte haben die Bedeutung erkannt und sich dem entsprechend abgesichert. Darin enthalten ist aber nicht die Absicherung für Schadenfälle, die z. B. durch Hunde oder Pferde verursacht werden.
Familie Hamann besitzt ein Pony. Dieses ist zusammen mit Ponys und Pferden anderer Familien auf einem Reiterhof untergebracht. Die Familie kümmert sich so oft es geht um das vierbeinige Familienmitglied. Unter der Woche fahren die beiden Töchter Marie und Lisa auch mal mit dem Fahrrad dorthin, um das Pony Senta zu versorgen.
Informationen zur Pferdehaftpflicht finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdehaftpflicht.html
Abends beim Zurückführen in den Stall passiert es: Marie knallt mit zu großer Wucht die Tür zur Box auf. Das Pony erschrickt heftig und Lisa kann es nicht mehr halten. Senta bricht aus dem Stall aus und rennt über das Gelände des Reiterhofes hinaus zur Straße. Dort kommt es zu einer Kollision mit einem PKW. Glücklicherweise konnte der PKW-Fahrer sofort reagieren und der Schaden blieb gering. Das Pony Senta hat ein paar Schrammen ab bekommen und die Stoßstange ist ein wenig verbeult.
Familie Hamann verfügt zu dem Zeitpunkt noch nicht über eine Pferdehaftpflicht. Die Kosten für die Stoßstange können aus eigener Tasche bezahlt werden. Wenn der Schaden aber höher ausgefallen wäre, oder der Fahrer des PKW hätte Verletzungen davon getragen, ist die existenzielle Grundlage der Familie gefährdet. Denn ungeachtet der Höhe eines Schadens muss die Familie alles zur finanziellen Wiedergutmachung aufbringen, jetzt und auch fortlaufend in der Zukunft.
Wer also Pferde oder Ponys hält, kommt nicht ohne die Pferdehaftpflicht aus. Denn das Hobby Pferd und Reitsport soll für deren Fans nicht zum existenziellen Damoklesschwert werden.
Bildquelle: Rainer Sturm, www.pixelio.de
