Von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufhören, fällt den meisten schwer. Viele nutzen deshalb Nikotinpflaster. Sie mildern Entzugssymptome, wie Schlafstörungen, schlechte Laune oder Heißhunger. Die praktischen Unterstützer funktionieren nur mit Klebstoffen.
Die Rückseite des Pflasters ist mit hautverträglichem Klebstoff beschichtet. Einmal aufgeklebt, setzt das Pflaster Nikotin frei, das direkt über die Haut kontrolliert und kontinuierlich in das Blutgefäßsystem gelangt. Das Pflaster sollte für circa 16 bis 24 Stunden getragen und dann ausgetauscht werden. Seine starke Klebkraft sorgt dafür, dass es nicht verrutscht und selbst beim Sport oder unter der Dusche hält. Und wegen der flexiblen Struktur und genauen Dosierung des Klebstoffs lässt sich das Pflaster auch leicht und ohne Ziepen wieder von der Haut abziehen.
Die Nikotin-Version ist nur eine von vielen Pflaster-Varianten. Die Funktionalität des klebrigen Helfers hat sich in den vergangenen Jahren ständig weiterentwickelt. Pflaster dienen klassischerweise dazu, Wunden zu versorgen und zu schützen. Heute lassen sich mit ihnen aber ebenso Muskelverspannungen zielgerichtet mit Wärme behandeln oder Arzneimittel über die Haut in den Körper leiten. Auch Pflaster gegen Reisekrankheit oder Bluthochdruck reihen sich in die lange Liste der schmerzfreien Helfer ein.
Sie werden zunehmend zu einer Alternative zu Spritzen und Tabletten.