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Deutsche Bahn bestellt 16 Züge für 40 Millionen Euro für Regionalverkehr Schleswig-Holstein Dieseltriebzüge fahren ab Dezember 2011 . Dr. Grube: "Wir setzen die Modernisierung unserer Flotte fort und investieren in die Zukunft."
(26. November 2009) Die Deutsche Bahn bestellt 16 Dieseltriebzüge im Wert von rund 40 Millionen Euro bei Alstom, Salzgitter. Die zweiteiligen Triebzüge vom Typ Lint 41 - DB-Baureihe 648.4 - werden im Regionalnetz Nord Schleswig-Holstein zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 zum Einsatz kommen.
"Wir setzen die Modernisierung unserer Fahrzeugflotte fort und investieren in die Zukunft. Davon profitieren insbesondere unsere Kunden", erklärte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der DB AG. Jährlich investiert die DB rund eine Milliarde Euro in neue Fahrzeuge, modernisiert sukzessive die Flotte und sichert Arbeitsplätze in der Wirtschaft. Dr. Volker Kefer, zuständiger DB-Vorstand für Technik, Systemverbund und Dienstleistungen sagte: "Wir erwarten zuverlässige und leistungsstarke Fahrzeuge, die technisch ausgereift sind. Unsere Fahrgäste und auch die Besteller des Nahverkehrs haben ein Anrecht auf einwandfreie Produkte und einen guten Service. Dafür setzen sich unsere Mitarbeiter täglich ein. Voraussetzung sind aber leistungsfähige Züge."
Die Baureihe 648.4 wird ab Frühjahr 2011 ausgeliefert und für den Betrieb vorbereitet. Der 120 Kilometer schnelle Triebzug basiert auf einem innovativen Baukastenprinzip. Standardisierte Module erlauben die Anpassung an individuelle Anforderungen. Die Fahrzeuge sind klimatisiert und werden inen 1. und 2. Klasse-Bereich mit insgesamt 130 Sitzplätzen haben.
Zwei Stellplätze für Rollstuhlfahrer, modernes Farbdesign im Innenraum sowie 14 speziell geformte Sitzplätze für mobilitätseingeschränkte Reisende zeichnen die hohe Bequemlichkeit dieser neuen Triebzüge aus. Weiterhin verfügen die Züge über behindertengerechte Toilettenanlagen. Um den Komfort für die Bahnkunden zu steigern, wurden verbesserte Sitzen, durchgängige Gepäckablagen sowie ein elektronischen Reisendeninformationssystem, ausgerüstet für GPS-Ortung, eingebaut. Zudem sind die Sitzplätze in der 1. Klasse mit Steckdosen ausgerüstet. Um dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Kunden Rechnung zu tragen, sind in den Fahrzeugen technische Möglichkeiten für Videoaufzeichnungen sowie fünf Notsprechstellen installiert.
Hartmut Sommer
Sprecher
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