Auslöser für Blasenfunktionsstörungen sind neurologische Erkrankungen, wie beispielsweise Querschnittslähmung, Multiple Sklerose, Bandscheibenvorfall oder Spina bifida. Ohne die notwendige Behandlung können Blasenfunktionsstörungen zu Harnwegs-Infektionen bis zur Schädigung der Nieren führen. Patienten mit Störungen der Blasenfunktion leiden häufig an einem Verlust von Selbstachtung und Depressionen. Um ein selbstbestimmtes Leben mit sozialer Teilnahme in der Gesellschaft zu erreichen, wird der intermittierende Selbstkatheterismus eingesetzt. In der Praxis hat sich die Anwendung des Einmalkatheters durch den Patienten als sicheres Verfahren bewährt. Es lässt sich über Jahre hinweg erfolgreich durchführen und unterliegt keiner zeitlichen Befristung. Die technische Ausführung wird den Patienten von Ärzten oder Pflegeexperten in mehrtägigen Unterrichtungen vermittelt. Die Katheterisierung lässt sich meist zeitnah erlernen.
Über den Umgang mit dem Katheter informiert der medizinische Fachhandel Würger in Bochum.
Beratungskompetenz des medizinischen Fachhandels
Der ISK ermöglicht es dem Patienten, die Kontrolle über die Blase wieder zu erhalten, selbst wenn ein normales Wasserlassen problematisch ist. Ein flexibler Katheter wird vom Patienten nach einer Praxisanleitung durch die Harnröhre in die Blase geführt, bis die Entleerung abgeschlossen ist. Anschließend wird der Einmalkatheter wiederum vorsichtig entfernt. Der Selbstkatheterismus verhindert durch ein kontinuierliches Entleeren der Blase Blamagen, die durch einen nicht kontrollierten Harnabgang entstehen können.
Für den Patienten, der sich erstmals mit dem Thema Selbstkatheterismus beschäftigt, ist eine vertrauliche und fachkompetente Beratung durch den medizinischen Fachhandel wichtig. Dazu steht das Sanitätshaus in der Pflicht, das aktuelle Informationen weitergibt und bei der Produktberatung Unterstützung bietet.
Weiterführende Fragen zum Selbstkatheterismus beantwortet das Sanitätshaus Würger aus Bochum.