Einladung zur Pressekonferenz am 27.09.2016 von 11
bis 12 Uhr in Berlin, Haus der Bundespressekonferenz
Notfallkonferenz der DGU: "Terroranschläge - eine neue
traumatologische Herausforderung"
Die Bedrohung durch den globalen Terrorismus ist aktuell eine der
größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft, denn die
Wahrscheinlichkeit terroristischer Anschläge nimmt in Deutschland
rapide zu. Ziel der verheerenden Attentate in Europa ist in der Regel
die zivile Bevölkerung. Unkalkulierbare Gefahrensituationen am Ort
des Geschehens und schwere Verletzungsmuster wie komplexe Schuss- und
Explosionsverletzungen sowie die hohe Anzahl lebensgefährlich
verletzter Menschen an möglicherweise mehreren Orten zu verschiedenen
Zeitpunkten stellen Rettungskräfte, Notärzte und Kliniken im
TraumaNetzwerk DGU® vor neue taktische und medizinische Aufgaben.
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) trägt mit
ihrer Initiative TraumaNetzwerk DGU® bereits seit 2006 dafür Sorge,
dass schwerverletzte Menschen an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr
und flächendeckend in ganz Deutschland die bestmöglichen
Überlebenschancen haben. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr verfügt
wiederum über medizinische Kompetenzen in besonderen Gefahrenlagen
wie beispielsweise der Rettung unter Beschuss und der Versorgung von
Schuss- und Explosionsverletzungen. Gemeinsames Ziel von DGU und
Bundeswehr ist es, die taktische und medizinische Kompetenz für die
Versorgung von Terroropfern wissenschaftlich fundiert, bundesweit
flächendeckend und nachhaltig weiter zu entwickeln. Die
Kooperationspartner sind sich ihrer Verantwortung für die Sicherheit
der Bevölkerung bewusst und haben daher eine zivil-militärische
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Katastrophenchirurgie vereinbart.
Die DGU veranstaltet aus diesem Anlass die Notfallkonferenz
"Terroranschläge - eine neue traumatologische Herausforderung" am 28.
September 2016 von 11 bis 17 Uhr im Unfallkrankenhaus Berlin. Daran
nehmen Spitzenvertreter der deutschen Unfallchirurgie und
Notfallmedizin, aus Rettungs- und Sicherheitsorganisationen sowie aus
der Politik und Bundeswehr teil.
Die Pressekonferenz anlässlich dieser Veranstaltung findet statt
am:
Dienstag, 27. September 2016, 11 - 12 Uhr
Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Es sprechen zu folgenden Themen:
1. Eröffnung und Moderation: Professor Dr. Florian Gebhard,
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU);
Ärztlicher Direktor am Zentrum für Chirurgie der Klinik für
Unfallchirurgie, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
sowie Prodekan der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm
2. "Bedrohung durch Terroranschläge: Die Bedeutung der
zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen DGU und Sanitätsdienst
der Bundeswehr": Professor Dr. Reinhard Hoffmann, Generalsekretär der
Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Ärztlicher Direktor
der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Frankfurt am Main;
Chefarzt der Unfallchirurgie und orthopädischen Chirurgie
und Herr Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel, Inspekteur des
Sanitätsdienstes der Bundeswehr
3. "Genügen die bestehenden Versorgungsstrukturen? - Wir müssen
neu denken!": Professor Dr. Bertil Bouillon, DGU-Vorstandsmitglied;
Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und
Sporttraumatologie, Klinikum Köln-Merheim.
4. "Die Versorgung schwerverletzter Terror-Opfer - von
militärischen Erfahrungen profitieren": Professor Dr. Benedikt
Friemert, Oberstarzt, Leiter der AG Einsatz-, Katastrophen- und
Taktische Chirurgie der DGU, Klinik für Unfallchirurgie und
Orthopädie, Rekonstruktive und Septische Chirurgie,
Sporttraumatologie, Bundeswehrkrankenhaus Ulm Terminüberblick:
Pressekonferenz am Dienstag, den 27.9.2016, 11 - 12 Uhr
Programm Pressekonferenz
Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1-2
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Notfallkonferenz am Mittwoch, den 28.9.2016, 11 - 17 Uhr
Programm Notfallkonferenz
Unfallkrankenhaus Berlin, Hörsaal im Kesselhaus
Warener Straße 7
12683 Berlin
Hinweis: Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie neben der
Pressekonferenz auch die Notfallkonferenz besuchen möchten.
Interview-Wünsche können wir gern berücksichtigen - bitte geben Sie
uns zwecks Terminabsprachen im Vorfeld einen Hinweis.
Die Presseunterlagen stehen nach der Pressekonferenz zum Download
bereit unter: www.dgu-online.de
Pressekontakt:
Presse-Akkreditierung für Pressekonferenz und Notfallkonferenz unter:
Susanne Herda und Stefanie Becker
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: 030/340 60 36 -06 oder -16
E-Mail: presse@dgou.de