Jede Minute zählt: Der plötzliche Herztod ist die dritthäufigste
Todesursache in Deutschland. Bis zu 75.000 Menschen trifft dieses
Schicksal jedes Jahr, die Überlebensquote liegt bei rund zehn
Prozent. Tritt der Herz-Kreislauf-Stillstand ein, dann beginnt ein
Rennen gegen die Zeit: Bereits nach drei bis fünf Minuten erleidet
das Gehirn infolge mangelnder Sauerstoffzufuhr irreparable Schäden.
Die Helferquote beim Herzstillstand ist jedoch sehr gering: Nur knapp
jeder Dritte beginnt vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit
Wiederbelebungsmaßnahmen (Zahlen der Deutschen Gesellschaft für
Anästhesiologie und Intensivmedizin). Dabei muss SOFORT gehandelt
werden: Nur so kann sich die Überlebenschance verdoppeln bis
verdreifachen.
Der Kurzfilm zeigt, wie...
... eine Frau, begleitet durch Anweisungen der telefonischen
Notrufzentrale, nach dem Prinzip "Prüfen - Rufen - Drücken"
lebenserhaltende Maßnahmen bei ihrem bewusstlosen Partner durchführt,
bis der Notarzt eintrifft. Der Film zeigt: Es kann jeden treffen -
immer und überall. Im kurzen Interview erklärt Dr. med. Andreas Bohn,
Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Münster, wie wichtig
es im Notfall sei, nicht zu zögern, sondern sofort zu handeln.
"Woche der Wiederbelebung" vom 19. bis 25. September 2016
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit
ruft die Initiative "Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation"
bundesweit zu Aktionen von Ärzten und Fachkräften in Kliniken,
öffentlichen Gebäuden und auf Plätzen auf. Ziel ist es, mehr Menschen
dazu zu ermutigen, im Ernstfall schnell zu handeln - und Leben zu
retten.
www.einlebenretten.de
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