fit und munter - Im Sinne der Patienten: Schulterschluss zwischen Schul- und Komplementärer Medizin

fit und munter

Im Sinne der Patienten: Schulterschluss zwischen Schul- und Komplementärer Medizin


Mehr als 250 Ärzte und Experten aus über 30
Ländern trafen sich anlässlich des dritten Integrative Medicine
Meeting (IMM), welches vergangene Woche zu Ende ging. "Schulmedizin
und komplementäre Therapien sind auf der gemeinsamen Suche nach
Wegen, um Patienten nicht nur mehr Lebenszeit zu ermöglichen, sondern
diese Zeit auch mit mehr Lebensqualität zu füllen", fasste eine
Expertin aus Brasilien die Inhalte der Veranstaltung zusammen.

Als internationale Kapazität auf dem Gebiet der integrativen
Medizin berichtete Dr. MD PhD Gary Deng vom Memorial Sloan Kettering
Cancer Center (USA/New York) über die Erfolge, welche die Integrative
Onkologie bereits verzeichnet. Laut Dr. Deng setzen in den USA immer
mehr Kliniken auf die Integrative Onkologie. Akkupunktur, Massage
aber auch Musiktherapie werden gegen die häufigsten Nebenwirkungen
der Chemotherapie wie beispielsweise Übelkeit und Erbrechen
eingesetzt.

Im Mittelpunkt des viertägigen Kongresses stand ein breites
Themenspektrum der Integrativen Onkologie anhand neuester
Studienergebnisse und aktueller Kasuistiken. Dazu gehörten die
aktuelle Anwendung von Integrativen Onkologischen Aspekten ebenso wie
die Diagnostik, die Palliativmedizin, die intravenöse Misteltherapie
oder die Psycho-Onkologie.

Bezeichnend für die sinnvolle Ergänzung der Schulmedizin durch
komplementäre Medizin war der Doppelvortrag von Prof. Dr. Ralf-Dieter
Hofheinz (Universitätsmedizin Mannheim), der die aktuellen kurativen
Behandlungsansätze bei Darm Tumoren erörterte, und Dr. med. Stefan
Hiller (medizinischer Leiter der Filderklinik Stuttgart). Letzterer
verwies auf die aktuelle Studienlage von komplementäre medizinischen
Ansätzen und betonte, dass zum Beispiel die Misteltherapie mit über
150 wissenschaftlichen Studien und weltweit 2.500 Publikationen eine
der am besten dokumentierten und am meisten angewandten
Therapieformen in der Integrativen Onkologie darstellt. Ein großes
Thema, dass es in den nächsten Jahren auch auf wissenschaftlichem
Gebiet auszuloten gilt, waren kombinierte Behandlungen mit
Hyperthermie und anderen komplementären Therapieformen wie der
Misteltherapie.

Auch weniger beachtete Heilpflanzen wie die Christrose wurde
während der IMM vorgestellt: Ein Fallbeispiel einer Patientin mit
metastasiertem Mammakarzinom zeigte den Einsatz der Heilpflanze für
die Behandlung von Atemnot und Reizhusten aufgrund einer
Flüssigkeitsansammlung zwischen Lunge und Rippen. Das Ergebnis: nach
neunmonatiger Therapie war keine Flüssigkeitsansammlung mehr
nachweisbar. Dabei waren weder Neben- noch Wechselwirkungen mit
chemischen oder pflanzlichen Stoffen zu verzeichnen.

Der interdisziplinäre Austausch über Fach- und Ländergrenzen
hinweg diente aber auch dazu, unterschiedlichste Therapiemaßnahmen zu
erörtern. Gerade im asiatischen Raum wie Indien und China stehen nach
wie vor Elemente aus der traditionellen TCM wie Akupunktur,
Meditation und Yoga im Mittelpunkt des Nebenwirkungsmanagements der
onkologischen Behandlung.



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