fit und munter - Einfachere Bedienung und erweiterte Diagnostikmöglichkeiten für Inspire-Therapie bei obstruktiver Schlafapnoe

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Einfachere Bedienung und erweiterte Diagnostikmöglichkeiten für Inspire-Therapie bei obstruktiver Schlafapnoe

Neue Fernbedienung mit patientenorientiertem Design
München, 28.09.2016 - Inspire Medical Systems bietet mit einer neuen Patienten-Fernbedienung ein verbessertes Patient-Implantat-Interface an. Dieses ermöglicht neben einer detaillierten Darstellung von Informationen zur Therapienutzung für eine therapierelevante Diagnostik auch ein Web-basiertes Monitoring-System für eine effiziente interdisziplinäre Versorgung.

Die Fernbedienung mit der Bezeichnung Modell 2500 wurde in Zusammenarbeit mit Patienten entwickelt, um die Handhabung zu vereinfachen und zu optimieren, insbesondere in der Nacht. Über das neue Patient-Implantat-Interface lässt sich die Stimulation deutlich einfacher aktivieren und die aktuellen Einstellungen können optisch besser erfasst werden. So kann der Patient jetzt auch visuell kontrollieren, welche Stimulationsstufe aktiviert wurde. Die gewohnten Diagnostikmöglichkeiten aus der CPAP-Maskentherapie lassen sich so auch auf die Atemwegstimulation übertragen.

Für den behandelnden Arzt bietet das neue Modell erweiterte Möglichkeiten in Bezug auf die therapierelevante Diagnostik. Die neue Fernbedienung generiert detaillierte Daten der Therapienutzung, zum Beispiel die tägliche Nutzungsdauer und -zeiten sowie die eingestellte Stimulationsstufe. Diese werden dann künftig im Inspire Reporting Tool auf einen Blick dargestellt. Bislang konnte die Therapienutzung nur nach wöchentlichen Nutzungsstunden erfasst werden. Mit dem Modell 2500 kann der behandelnde Schlafmediziner nun feststellen, ob sein Patient die Therapie tatsächlich jede Nacht angewendet hat. Anhand des Amplitudenhistogramms wird zudem die Verteilung der verschiedenen, vom Patienten genutzten Stimulationsstufen sichtbar. So ergibt sich für den Arzt ein genaueres Gesamtbild der Therapienutzung durch den Patienten.

"Die Möglichkeit, die Therapienutzungsdaten so auf diese Weise darstellen zu können, ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung der individuellen Therapie für jeden Inspire-Patienten", so Dr. Jan Holfert, Pneumologe und Schlafmediziner am Fachkrankenhaus Coswig, wo erstmals ein Patient die neue Fernbedienung erhalten hat. "Die Auswertung dieser Daten ermöglicht dem behandelnden Arzt, durch eine detaillierte Darstellung aller therapierelevanten Parameter, sich ein differenziertes Bild über die Therapienutzung seines Patienten zu machen. Dies spielt bei einer chronischen Erkrankung, wie der Obstruktiven Schlafapnoe, eine wichtige Rolle, um Folgeerkrankungen und Komplikationen zu vermeiden."

Das Inspire Reporting Tool wird zukünftig auch webbasiert verfügbar sein. Dadurch können relevante Informationen wie die Nacht-zu Nacht- Adhärenz oder die verwendeten Stimulationsstufen auch standortübergreifend interdisziplinären Teams problemlos zur Verfügung gestellt werden. Dieses Web-basierte Monitoring-System wird so die Effizienz der interdisziplinären Versorgung erhöhen und die Behandlung über verschiedene Sektoren hinweg ermöglichen.

Druckfähige Bilder in höherer Auflösung finden Sie hier (http://www.lucyturpin.de/PR/Inspire/Images/2500-close-up.jpg) und hier (http://www.lucyturpin.de/PR/Inspire/Images/2500_front.jpg) online.

Über die Inspire? Atemwegstimulation
Unbehandelt kann Obstruktive Schlafapnoe (OSA) verheerende Folgen auf das Herz-Kreislaufsystem und andere Organe haben, zu einer Verschlechterung der Lebensqualität führen sowie das Risiko für Verkehrsunfälle erhöhen.
Die Inspire? Atemwegstimulation ist eine Behandlung für Patienten mit mittel- bis schwergradiger OSA, die für eine CPAP-Therapie nicht infrage kommen oder diese nicht vertragen. Das System ist von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen und trägt die CE-Kennzeichnung. Im Unterschied zur CPAP wird die Inspire? Therapie vollständig implantiert und verwendet das Atemsignal des Patienten zur Steuerung. Die Inspire Atemwegstimulation wird momentan von mehr als 90 führenden Kliniken in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten. Weltweit konnte bereits über 1.000 Patienten mit dieser Therapie geholfen werden.
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