fit und munter - EUROSPINE: Arbeitsunfähig wegen Rückenschmerzen - BILD

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EUROSPINE: Arbeitsunfähig wegen Rückenschmerzen - BILD


Rückenschmerzen sind eines der am häufigsten
auftretenden Gesundheitsprobleme in der westlichen Welt, und können
Menschen ein Leben lang immer wieder beeinträchtigen. Obgleich
moderne Studienergebnisse variieren, zeigen sie durchwegs, dass bis
zu 90 % der Bevölkerung zumindest einmal im Leben von Rückenschmerzen
betroffen sind. Rückenleiden sind auch eine der am weitest
verbreiteten Gründe, warum Patienten Ärzte konsultieren. Die
überwiegende Mehrheit der Betroffenen erholt sich jedoch binnen
weniger Wochen.

In den meisten Fällen ist keine spezifische Erkrankung
festzustellen, die für Rückenschmerzen kausal verantwortlich gemacht
werden kann. Diese nennt man dann "unspezifische Kreuzschmerzen". Sie
können durch unterschiedlichste Faktoren verursacht sein, wie z.B.
physische, psychologische oder arbeitsbedingte Probleme. Um
sicherzustellen, dass die Schmerzen nicht durch eine spezifische
Ursache (wie z.B. Bandscheibenvorfall, Wirbelgleiten, enger
Wirbelkanal o. ä.) verursacht werden, überprüfen Ärzte die
Krankengeschichte des Patienten und suchen nach spezifischen
Warnsignalen, den sogenannten "Red-Flag"-Indikatoren. In diesem
Zusammenhang häufig behandelte sogenannte spezifische Kreuzschmerzen
sind Nervenwurzelkompressionen bei Bandscheibenvorfall, Einengungen
des Wirbelkanals, entzündliche Erkrankungen oder
Kompressionsfrakturen der Wirbelkörper.

Allgemeingültig ist, dass frühere Episoden von Rückenschmerzen
einen Risikofaktor für mögliche neue Kreuzschmerzen darstellen.
Risikofaktoren für sich eventuell entwickelnde chronische Schmerzen -
sogenannte "Yellow-Flags" - beinhalten Depressionen, passives
Schmerzverhalten, Arbeitsunzufriedenheit, oder Verlust des
Arbeitsplatzes. Chronische Schmerzen können sowohl das
Arbeitsverhalten, als auch viele Aspekte des täglichen Lebens, z.B.
Beziehungspflege, Schlaf und Haushaltsführung, beeinflussen. Einer
von vier Patienten mit chronischen Schmerzen gibt laut Statistik an,
dass sich diese auf seine Stellung im Erwerbsleben auswirken.
Diesbezügliche Krankenstände und deren Auswirkungen sind zumeist mit
sozialen, psychologischen und wirtschaftlichen Aspekten verknüpft.
Darüber hinaus sind indirekte Kosten wegen einer Reduktion der
Arbeitskapazität oder krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit höher,
als die direkten Gesundheitskosten.

Die adäquate Versorgung und Behandlung von Rückenschmerzen stellt
einen Schlüsselfaktor für die Erhöhung der Lebensqualität von
Betroffenen dar und reduziert langfristig Kosten im
Gesundheitssystem.

Nichtspezifischen Rückenschmerzen sollte man mit multimodalen
Behandlungsmethoden entgegnen. Regelmäßige Bewegung, Physiotherapie,
und passende sportliche Aktivitäten sind die wichtigsten Aspekte für
den Muskelaufbau und die Stabilität der Wirbelsäule. Längere Bettruhe
wird nicht mehr empfohlen. Sogar die Rückkehr zum Arbeitsplatz kann
dazu beitragen, wieder ins Leben zu finden und sich von latenten
Schmerzen abzulenken. Deshalb wird heutzutage die baldmöglichste
Rückkehr zum Arbeitsplatz empfohlen.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, besuchen Sie den
kostenlosen Patienten-Informationstag des EUROSPINE 2016 Kongresses,
der am Dienstag, 4. Oktober 2016, im CityCube Berlin Kongresszentrum,
in Zusammenarbeit mit der Charité Berlin veranstaltet wird.

EUROSOPINE 2016
EUROSPINE 2016 ist der internationale Kongress für
Wirbelsäulenmedizin, der von EUROSPINE, der Europäischen
Wirbelsäulengesellschaft, heuer in Berlin veranstaltet wird.
Freier Eintritt
Datum: 4.10.2016, 09:00 - 16:30 Uhr
Ort: CityCube Berlin
Messedamm 26, 14055 Berlin, Deutschland
Url: http://www.eurospinemeeting.org/patient_day

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Pressekontakt, Interviewanfragen und Akkreditierung:
Felix Degeler
Public Information Officer
E-Mail: media@eurospine.org
Telefon: +41 44 586 4888
Anna Faber
Head of Communications
Web: http://www.eurospine.org/press

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