Das wird übrigens besonders beim Humor deutlich: Hörentwöhnte lachen häufig an den falschen Stellen. Das neue Sentibo Smart Brain System aus dem Hause Signison hilft diesen Menschen dabei, ihre Hörleistung nachhaltig zu verbessern und wieder herzhaft Lachen zu können. Im passenden Augenblick.
Signison ist ein 2015 gegründetes Joint Venture aus dem Rüdesheimer Audio-Labor Soundperience und IntriCon aus Arden Hills, Minnesota, dem Spezialisten für hochentwickelte Audiotechnologie im Miniformat. Das Sentibo System wurde von einem internationalen Forschungsteam entwickelt und basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Audiologie und der Hirnforschung. "Es ist unser erklärtes Ziel, die Lebensqualität unserer Kunden durch Sentibo maßgeblich zu verbessern und ihnen ihre Erinnerungen zurückzugeben", sagt Andreas Perscheid, Geschäftsführer der Signison GmbH. "Denn gerade der Klang einer Stimme oder eines Musikstücks kann sofort bestimmte Gedanken oder Emotionen hervorrufen. Um diese Verknüpfung wieder herzustellen, muss man sich den Hörprozess ganzheitlich anschauen."
(Zu)Hören verlernt
"Hören" beginnt zwar in den Ohren, aber das eigentliche "Verstehen" findet dazwischen statt. Der Hörprozess besteht aus zwei wesentlichen Bestandteilen:
Peripheres Hören: Geräusche werden über das Außen- und Mittelohr aufgenommen und an das Innenohr weitergeleitet. Hier findet die Schallumwandlung statt.
Zentrales Hören: Über die Hörbahn wird der Schall weiterverarbeitet und zur Wahrnehmung an das zentrale Nervensystem weitergegeben.
"Konventionelle Hörgeräte setzen beim peripheren Hören an. Der Schall wird, vereinfacht gesagt, über das Hörgerät verstärkt und die Signale kommen lauter an", erklärt Perscheid. "Wenn aber ein Kunde seit Jahren schwer hört, dann ist die Kommunikation zwischen peripherem und zentralem Hören gestört. Denn das Gehirn hat es schlichtweg verlernt, den Schall - egal wie laut er ist - wahrzunehmen und zu verarbeiten." Das erklärt auch, warum viele Menschen trotz eines Hörgeräts immer noch nicht richtig hören können. Hier setzt das Sentibo Smart Brain System an.
Sinne wieder neu entdecken
Mit Hilfe einer Sentibo App wird zunächst die periphere und zentrale Hörleistung des Kunden analysiert und ein Hörprofil erstellt. Die Analyse dauert nur wenige Minuten und wird von geschulten Experten am iPad durchgeführt. Auf Basis der Analysewerte werden die Sentibo Twins innerhalb kürzester Zeit optimal für den Kunden eingerichtet. Diese kleinen, speziell für das Sentibo Smart Brain System entwickelten Geräte sitzen perfekt im Ohr.
"Das erste Hörerlebnis mit unseren Twins ist für die meisten Nutzer unvergesslich. Sie entdecken ihren Hörsinn völlig neu. Erinnerungen an früher werden geweckt. Sie werden schlagartig selbstbewusster. Ein pures Glücksgefühl", so Henning Schmidt, Geschäftsführer der Signison GmbH. "Aber das ist für viele unserer Kunden erst der Anfang unserer Reise!" Denn nun kommt die so genannte "smart brain journey" - das Herzstück des Systems.
"Die Reise wird von unseren Experten begleitet und dauert rund vier Wochen", sagt Schmidt. Durch regelmäßige, perfekt aufeinander abgestimmte Belastungs- und Entspannungs-Sequenzen wird mit Hilfe der Twins die Verknüpfung zwischen peripherem und zentralem Hören sukzessive wieder aufgebaut. Die Hörentwöhnung lässt signifikant nach, was zu einer besseren Hörleistung führt. "Die Ergebnisse sind erstaunlich, das dokumentieren auch unsere internationalen Anwendungsbeobachtungen. In manchen Fällen benötigen unsere Kunden nicht einmal mehr unsere Sentibo Twins, weil sich die Hörleistung so stark verbessert hat." Das Sentibo System ist seit Spätsommer 2016 bei ausgewählten Audiologen erhältlich.