Eltern sollten sich bei der Auswahl von
Spielzeug nicht in erster Linie danach richten, welchen Lerneffekt
der Hersteller anpreist. "Das kindliche Spiel zeichnet sich gerade
dadurch aus, dass es im Grunde sinnfrei ist oder uns Erwachsenen
zumindest so erscheint", erläutert der Mainzer
Erziehungswissenschaftler Prof. Stefan Aufenanger im Apothekenmagazin
"Baby und Familie". "Es ist keine Arbeit, die einem bestimmten Zweck
folgt, sondern ist frei und ungezwungen." Spielzeug mit klar
definiertem Lernziel schränke aber häufig genau diese Freiheit ein.
Es hindere die Kleinen daran, ihrer Kreativität und Fantasie freien
Lauf zu lassen - und dabei viel zu lernen. "Kinder lernen im Spiel
immer etwas, selbst wenn sie nur dasitzen und mit Töpfen und Stöcken
hantieren", betont der Experte. Wichtig sei, ihnen verschiedene
Anregungen und Möglichkeiten zu geben, sich entfalten und ausdrücken
zu können - zum Beispiel mit Stiften zum Malen, Bauklötzen zum Bauen,
Puppen zum Spielen, mit Freunden an der frischen Luft.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 10/2016 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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