fit und munter - Biomechanische Muskel Stimulation

fit und munter

Biomechanische Muskel Stimulation

Möglichkeiten mit BMS
Gesund durch BMS
Die Biomechanische Muskelstimulation kommt in vielen Kliniken und Physiotherapeutischen Praxen zum Einsatz.
Eingesetzt wird die BMS bei Patienten mit Schäden am Bewegungsapparat, wie z. B. degenerativen Erkrankungen, Schäden an den Gelenken, Bandscheiben oder Sehnen, nach Sport-, Arbeits- und Verkehrsunfällen, bei anlagebedingter Muskelschwäche oder Muskelverkürzungen.
Kontraindikationen sind z. B. metallische Implantate, Endoprothesen, Frakturen mit inkompletter Durchbauung, entzündliche rheumatische Erkrankungen, Tumore, Metastasen und Thrombosen.
Die BMS beabsichtigt, durch gezielte Beeinflussung der körpereigenen Schwingungsparameter positive Effekte zu erzeugen, sowohl in den Muskeln, im Blutkreislauf und im Lymphsystem als auch im Zusammenwirken vom peripheren und zentralen Nervensystem.
Das Phänomen der Schmerzlinderung
Häufig sind die Schmerzempfindungen des Patienten der begrenzende Faktor bei der Anwendung von Bewegungsprogrammen im Rahmen der Physiotherapie. Da die Natur der Schmerzempfindungen bis heute nur in Ansätzen geklärt ist, gehen wir davon aus, dass der Schmerz ein biologisches Signal für Störungen im Körper ist. Die am meisten verbreitete Theorie hält die menschliche Zelle für den Schmerzherd. Aufgrund von Verletzungen ergießen sich Stoffe wie Serotonin, Calciumchlorid, Histamin und andere in die Zellzwischenräume und reizen so die Schmerzrezeptoren.
Schmerzlinderung würde sich dann ergeben, wenn der Austausch der Zellulär- und Intrazellulärflüssigkeiten gefördert und somit die Konzentration von Reizstoffen in den Schmerzherden reduziert würde. Die durchblutungsfördernde und den Stoffwechsel anregende Wirkung der BMS spricht für deren positiven Beitrag zur Schmerzlinderung.
Verbesserung der Beweglichkeit
In der Therapie und der krankengymnastischen Nachbehandlung von Gelenkkontrakturen konnten sowohl Kontrakturen nach längerer Immobilisation als auch postoperativ aufgetretene Kontrakturen mit Hilfe der BMS wirkungsvoll behandelt werden. Nicht nur muskuläre Verkürzungen, sondern auch Kapselkontrakturen oder sogar Verwachsungen können gelöst werden.
Ebenso zeigen die Ergebnisse im rehabilitativen Bereich, dass sich mit der BMS Verklebungen infolge von Narbenbildungen durch Verletzungen wirkungsvoll behandeln lassen.

Muskeltonisierung
Beim Fehlen des Muskelgehorsams, z.B. durch Erkrankung des neuromuskulären Apparates wie bei Paresen, Plexusentzündungen, Lähmungen, Muskeldystrophie u.ä. kann die BMS zur Muskeltonisierung und zur Entwicklung der Bewegungskoordination und Einübung bestimmter Bewegungen oder ganzer Bewegungsabläufe, angewandt werden.
Muskeln, die nicht aktiv ihre Arbeit ausführen können, müssen mit Hilfe eines Gerätes oder der Therapeutenhand gedehnt und stimuliert werden.

Unterschiede zwischen sinusförmigen (vertikalen) und stochastischen Schwingungen der „blueswing“ Geräte.
Die Art der Schwingungen im Zusammenwirken mit weiteren Faktoren wie Frequenz, Amplitude und Dauer einer Behandlung bestimmen deren Erfolg.
Die sinusförmige (vertikale) und die stochastische (dreidimensionale) Schwingung unterscheiden sich erheblich u.a. in deren Einsatzbereichen, dem Belastungsempfinden und der Wirkung auf den Körper.
Die Sinusschwingung entsteht durch eine Auf- und Ab-Bewegung und ist dadurch bis in den Kopf hinein spürbar. Nur ein geringer Prozentsatz unserer Bevölkerung (Leistungssportler) kann diese Schwingungen gut vertragen und verarbeiten. Zudem sei darauf hingewiesen, dass gleiche Schwingungen mit gleichen Antworten des Körpers einhergehen und so ein dauerhafter Trainingseffekt in Frage gestellt werden muss. Dagegen können stochastische Schwingungen, welche den natürlichen
Schwingungsmustern ähneln, in der Höhe ihrer Reizsetzung am Körper durch eine Lageveränderung der Knie (gestreckt – Kopf; gebeugt – untere Extremitäten) gesteuert werden. Ein Gewöhnungseffekt ist durch die variable, nicht antizipierbare Reizsetzung der stochastischen Schwingung nicht zu erwarten. Da die Reizschwellwerte von Nervenzellen mit stochastischen Schwingungen durch Quasi-Resonanz einfacher zu erreichen sind, kann die Wahrnehmungsfähigkeit sowie neuronale Informationsselektion und –verarbeitung verbessert werden. Die hohe Sensivität der Nervenzellen für stochastische Reize fördert die Freisetzung neurotropher Faktoren (wie Dopamin) in den Muskelspindeln, welche neuroprotektive und –restorative Funktionen erfüllen.
Studien haben außerdem gezeigt, dass im Vergleich zu Sinusschwingungen bis zu 4fach größere Wachstumsvorgänge des Knochens über körperähnliche Schwingungen erreichbar sind.
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