Anlässlich des heutigen
"Welt-Thrombose-Tages" veranstaltet das Neu-Isenburger
Gesundheitsunternehmen LEO Pharma von 12 bis 16 Uhr einen "Aktionstag
Gefäßgesundheit" in der Hugenottenhalle Neu-Isenburg. Jedes Jahr
sterben in Deutschland mehr Menschen an einer Venenthrombose und
einer Lungenembolie als durch Verkehrsunfälle, AIDS, Prostata- und
Brustkrebs zusammen. Nach Schätzung der Deutschen Gesellschaft für
Angiologie e.V. geht man von 40.000 bis 100.000 Todesfällen aus.
"Mit dem Aktionstag Gefäßgesundheit wollen wir die Bürgerinnen und
Bürger hier in der Region nicht nur für die Erkrankung Thrombose
sensibilisieren, sondern ebenso die Bevölkerung motivieren, durch
mehr Bewegung der im schlimmsten Fall tödlichen Gefahr Thrombose
entgegenzuwirken. Deshalb haben wir in der Programmgestaltung dieses
Aktionstages einen besonderen Schwerpunkt auf die Vorbeugung gelegt",
so Dr. Franz Peter Kesseler, Geschäftsführer der LEO Pharma GmbH in
Neu-Isenburg.
"Bei einer Thrombose, z.B. der tiefen Beinvenenthrombose, bildet
sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) und verstopft die Vene. Die Folgen:
Schmerz, Entzündung, Beschädigung der Venenklappen. Löst sich dieses
Blutgerinnsel, wird es mit dem Blutstrom in die Lunge geschwemmt.
Dort kann es, wenn es groß genug ist, zu einer lebensbedrohlichen
Lungenembolie führen. Deshalb ist es wichtig, eine Thrombose so früh
wie möglich zu sichern und eine gerinnungshemmende Behandlung zu
beginnen, erläutert Dr. med. Hans-Joachim Braun, Internist und
Angiologe aus Darmstadt.
"Die Ultraschalluntersuchung der Venen ist bei Verdacht auf eine
Thrombose heute die Standarduntersuchung. Sie hat die radiologische
Untersuchung (Phlebografie) abgelöst. Sie kann weitgehend ohne
Belästigung des Patienten durch Schmerzen oder Belastung durch
Röntgenstrahlen durchgeführt werden. Sogenannte tiefe
Venenthrombosen, Muskelvenenthrombosen, Venenentzündungen (Phlebitis)
können so sicher diagnostiziert oder ausgeschlossen werden", erklärt
Oberarzt Dr. med. Wolfram Schley, Facharzt für Innere Medizin am
Kreisklinikum Groß-Umstadt des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
"Thrombosen treten nicht nur gehäuft bei einer Krebserkrankung
auf, sondern eine Thrombose kann sogar auf das Vorliegen eines Tumors
hindeuten - selbst in einem frühen Stadium. Der Grund hierfür ist,
dass Krebserkrankungen zu einer Veränderung in der
Blutzusammensetzung führen können. Deshalb liegt das
Thrombose-Risiko bei Krebspatienten bei bis zu 30 Prozent", so
Oberarzt Dr. med. Uwe Schwindel, Facharzt für Innere Medizin und
Hämatologie am Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim.
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