Am 23. Oktober 2016 wird mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum in
Braunschweig eines der 20 bedeutendsten und ältesten Kunstmuseen
Deutschlands nach sieben Jahren Sanierung wieder eröffnet. 4000
Kunstwerke, die eine Spanne von beeindruckenden 3000 Jahren
Kunstgeschichte umfassen, verführen auf rund 4000 m²
Ausstellungsfläche nach der erfolgreichen Sanierung wieder zu
Kunstgenuss auf höchstem Niveau. Denn die Liste der in der Sammlung
vertretenen Künstler liest sich - dank des Museums-Namensgebers
Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Lüneburg - wie ein Who is Who
der Kunstgeschichte: Rubens, Rembrandt, Vermeer, Cranach, Dürer,
Holbein, Elsheimer, Giorgione, Palma il Vecchio, Veronese, Rosso
Fiorentino, Permoser, Goya, Beckmann oder Picasso sind nur eine
Handvoll der namhaften Meister, die zum Teil schon seit mehr als 300
Jahren in Braunschweig zu finden sind.
Im Rahmen der größten Kulturbaumaßnahme des Landes Niedersachsen
der vergangenen 20 Jahre sind insgesamt 35,6 Millionen Euro in die in
zwei Bauphasen erfolgte Erweiterung und Sanierung des
traditionsreichen Hauses geflossen. Die Maßnahme war notwendig, weil
der Museumsbau aus dem Jahr 1887 an seine Grenzen gelangt war.
Hoffnungslos veraltete Technik, drastische Schäden in der Bausubstanz
und Platzmangel machten eine Sanierung und Erweiterung unumgänglich.
In der ersten Bauphase wurde hinter dem Museumsgebäude ein neuer
Funktionsbau errichtet, in dem Verwaltung, Depots,
Restaurierungswerkstätten, Kupferstichkabinett, Bibliothek sowie in
Zukunft auch ein Museumscafé und neue Räume für die Museumspädagogik
untergebracht sind. Erst durch den Einzug in diesen Neubau wurde der
Weg frei für die Sanierung Museumsgebäudes, die im zweiten Schritt
der Baumaßnahme erfolgte. Das Altgebäude wurde von nachträglichen
Einbauten befreit, bis auf den Rohbau entkernt, grundlegend saniert
und mit moderner Ausstellungstechnik ausgestattet.
Damit ist das Museum nun sowohl technisch als auch räumlich in der
Lage, wieder in der ersten Liga deutscher und europäischer
Ausstellungshäuser zu spielen. Die Sonderausstellungsfläche hat sich
mehr als verdoppelt und kann in Zukunft auf maximal 900 m² wechselnde
Ausstellungen präsentieren, moderne Klimatechnik stellt sicher, dass
auch Leihgaben aus den großen Museen in New York, Paris, London oder
Rom ausgeliehen werden können. Neben neuen, großzügigen
Servicebereichen sind auch ein Museumsshop, ein 250 m² großer
Veranstaltungsraum sowie rund 150 m² Fläche für museumspädagogische
Veranstaltungen dazu gekommen - alles heutzutage völlig
selbstverständliche Angebote eines modernen, besucherorientierten
Museums.
Sieben Tage lang, zwischen dem 23.-30. Oktober (außer montags)
feiert das Museum die Neueröffnung mit einer eintrittsfreien "Woche
der offenen Tür".
Weitere Informationen finden Sie unter www.3landesmuseen.de.
Pressekontakt:
Herzog Anton Ulrich-Museum, Museumstraße 1, 38100 Braunschweig
Silke Röhling, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel (0531) 1225 2442
E-Mail: s.roehling@3landesmuseen.de oder pr@3landesmuseen.de
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