fit und munter - Trotz guter Heilungschancen: Mehrheit der Inkontinenzpatienten ist mit der Behandlung unzufrieden

fit und munter

Trotz guter Heilungschancen: Mehrheit der Inkontinenzpatienten ist mit der Behandlung unzufrieden


Inkontinenz ist eine verschwiegene Erkrankung.
Dabei kann das Leiden oft gelindert werden - in bis zu 50 Prozent der
Fälle ist sogar Heilung möglich. Am 4. und 5. November findet in
Baden-Baden der Jahreskongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft
statt, auf dem Experten aus ganz Deutschland verbesserte
Diagnoseverfahren und Behandlungsmethoden vorstellen und
interdisziplinäre Therapiekonzepte diskutieren.

Viele Menschen finden sich mit ihrer Inkontinenz ab und gehen
einfach nicht zum Arzt", erklärt Professor Dr. Ernst Eypasch von der
Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Hinzu kämen schlechte Erfahrungen
mit Ärzten, "rund 60 Prozent der Patienten sind mit ihrer Behandlung
unzufrieden." Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft bietet rund 1.300
zertifizierte Beratungsstellen und 80 Beckenbodenzentren. Im Schnitt
informiert sich alle zwei Minuten jemand auf der Seite
www.kontinenz-gesellschaft.de - und findet professionelle Hilfe.

Inkontinenz hat für Betroffene teils schwerwiegende Folgen. "Sie
müssen sich vorstellen, dass nicht mal ein einfacher Einkaufsbummel
möglich ist. Und wenn, dann kennen Betroffene meist jede Toilette in
der Innenstadt", erklärt Professor Dr. Axel Haferkamp, erster
Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. Darüberhinaus
betreffe Inkontinenz neben älteren Menschen auch Kinder und
Erwachsene.

Während des Kongresses in Baden-Baden erweitern die Teilnehmer
fachspezifische Kenntnisse und Fähigkeiten und gewinnen einen
Einblick in den klinischen und wissenschaftlichen Kenntnisstand
außerhalb des eigenen Fachgebiets. Dazu Professor Dr. Schahnaz
Allousi, diesjähriger Kongresspräsident: "Der Kongress bietet einen
effektiven Erfahrungsaustausch und trägt so zu einer verbesserten
medizinischen Versorgung der Betroffenen bei."

Dafür setzt die Gesellschaft auf eine stärkere Vernetzung der
Disziplinen. Denn auch medizinisch austherapierte Patienten haben
viele Möglichkeiten, eine hohe Lebensqualität zu erhalten. Die
effektive Zusammenarbeit zwischen Urologen, Gynäkologen, Chirurgen,
Neurologen, Pädiatern, Geriatern sowie den Pflegeberufen,
Physiotherapeuten, Urotherapeuten und Apothekern steht daher im
Zentrum des diesjährigen Jahreskongresses.



Pressekontakt:
Sarah Walter
Agentur Blumberry
Tel.: + 4930300144129
Email: redaktion@blumberry.de

Original-Content von: Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
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