- Erhöhung der krebsbedingten Todesfälle bei Frauen auf 5,5 Millionen
bis 2030 prognostiziert
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen,
hat heute zusammen mit der American Cancer Society (ACS) einen
Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die vier häufigsten
krebsbedingten Todesursachen bei Frauen weltweit in vielen Fällen
vermeidbar sind und sich nach Früherkennung oft erfolgreich behandeln
ließen. Der Bericht zur weltweiten Krankheitslast durch Krebs bei
Frauen ("The Global Burden of Cancer in Women") ist das erste
konkrete Ergebnis einer innovativen Partnerschaft zwischen Merck und
der American Cancer Society, deren Schwerpunkte die
Bewusstseinsbildung für Krebserkrankungen bei Frauen und eine stärke
Vertretung ihrer Interessen sind.
"Wir sind stolz, gemeinsam mit der American Cancer Society als
Partner die Auswirkungen von Krebserkrankungen auf Frauen in aller
Welt in Angriff zu nehmen", sagte Belén Garijo, Mitglied der
Geschäftsleitung von Merck und Leiterin des Unternehmensbereichs
Healthcare. "Unsere Kooperation ist eine beispiellose
öffentlich-private Partnerschaft, die auf der Erkenntnis beruht, dass
kein Sektor diese Herausforderung allein bewältigen kann. Verbessert
man die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen, setzen sich die
positiven Effekte in den unterschiedlichen Lebensbereichen fort. Wenn
es Frauen besser geht, profitieren auch die Gemeinschaften, in denen
wir alle leben, davon."
Die Erhebung untersucht die zunehmende Krankheitslast durch
Krebserkrankungen bei Frauen in Ländern niedrigen und mittleren
Einkommens und zeigt mögliche Lösungen auf, wie die wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Auswirkungen von Krebs für die betroffenen
Frauen, ihre Familien und das öffentliche Gesundheitssystem minimiert
werden könnten.
Krebs ist die zweithäufigste Todesursache bei Frauen, Brust-,
Darm-, Lungen- und Gebärmutterkrebs fordern jährlich die meisten
Todesopfer. Bei steigenden Erkrankungsraten angesichts einer
wachsenden und zunehmend älter werdenden Weltbevölkerung ist davon
auszugehen, dass auch immer mehr Frauen aufgrund einer
Krebserkrankung sterben werden, vor allem in Ländern niedrigen bis
mittleren Einkommens. 2012 lag die krebsbedingte Sterberate von
Frauen bei 3,5 Millionen. Diese Zahl könnte sich bis 2030 auf 5,5
Millionen und damit um mehr als 57% in weniger als zwei Jahrzehnten
erhöhen. Verstärkte Aufklärung und Präventionsmaßnahmen sind nötig,
um dieser zunehmenden weltweiten Gesundheitskrise entgegenzuwirken.
"Sowohl der öffentliche als auch der private Sektor als Beteiligte
des globalen Gesundheitswesens müssen zwingend Wege finden, um die
Auswirkungen von Krebserkrankungen auf Frauen durch stärkere
Prävention und Behandlung zu reduzieren. Nur so kann weltweit das
Leben von vielen Frauen gerettet werden", sagte die US-Botschafterin
Sally Cowal, Senior Vice President des Bereichs Global Health der
American Cancer Society.
Krebserkrankungen wirken sich aber nicht nur physisch auf die
erkrankten Frauen und ihre Familien aus, sondern haben auch
wirtschaftliche Konsequenzen. Die Studie ermittelte für das Jahr 2009
eine weltweite wirtschaftliche Belastung in Höhe von rund 286 Mrd $
durch Krebserkrankungen. Ein Großteil dieser Summe entfiel auf den
todesbedingten vorzeitigen Ausfall von Arbeitskräften. Allein in den
USA bezifferten sich die infolge einer Krebserkrankung verlorenen
Arbeitsjahre bei Frauen auf 82 Mrd $. Gänzlich unberücksichtigt
bleiben hierbei die entgangenen fachlichen Errungenschaften, die
diese Frauen vielleicht erzielt hätten.
Der Bericht wurde auf dem diesjährigen World Cancer Congress in
Paris im Rahmen einer Podiumsdiskussion von Merck unter Moderation
von Botschafterin Cowal vorgestellt. Weitere Teilnehmer waren
Prinzessin Dina Mired, Generaldirektorin der Krebsstiftung von König
Hussein aus Jordanien, Dr. Alise Reicin, Leiterin Global Clinical
Development im Biopharma-Geschäft von Merck, und Dr. Edward L.
Trimble, Leiter des Center for Global Health am National Cancer
Institute.
Diese Partnerschaft wird die Weiterentwicklung des
Bildungsprogramms "All of Me" der American Cancer Society für junge
Fachkräfte fördern. Mit dieser Initiative sollen qualifizierte
Arbeitnehmer aus dem Gesundheitswesen und der Zivilgesellschaft in
Brasilien, Mexiko, Kolumbien und Indien geschult werden, damit sie im
Bereich der Prävention und Früherkennung von Krebs bei Frauen in
Ländern niedrigen und mittleren Einkommens Entscheidendes bewirken
können.
Dieser Bericht ist Teil des Engagements von Merck in der
Initiative "Gesunde Frauen, gesunde Wirtschaftssysteme" ("Healthy
Women, Healthy Economies"), die das Thema Gesundheit und Wohlbefinden
von Frauen explizit mit wirtschaftlichem Wachstum in Beziehung setzt.
Der vollständige, englischsprachige Bericht "Global Burden of
Cancer in Women" ist hier (http://www.cancer.org/research/cancerfacts
statistics/global-burden-cancer-in-women) im Internet publiziert.
Über die Initiative "Gesunde Frauen, gesunde Wirtschaftssysteme"
Merck ist Gründungsmitglied der Initiative "Gesunde Frauen,
gesunde Wirtschaftssysteme", die Daten zu Gesundheit und Wohlergehen
von Frauen und den Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum sowie
Best Practices für Regierungen, Arbeitgeber und
Nichtregierungsorganisationen bereitstellt. Ziel sind die Erarbeitung
und Umsetzung von Richtlinien, die durch Förderung der Gesundheit und
des Wohlergehens von Frauen ihre wirtschaftliche Teilhabe in der
Gesellschaft steigern können.
American Cancer Society
Die American Cancer Society ist eine globale Basisorganisation von
über 3 Millionen Ehrenamtlichen, die in den Gemeinden weltweit Leben
retten und für jeden weiteren Geburtstag kämpfen, der durch eine
Krebserkrankung gefährdet ist. Als größte Freiwilligenorganisation im
Gesundheitsbereich hat die Gesellschaft einen Rückgang der
krebsbedingten Sterberate in den USA um 20 Prozent seit 1991 erreicht
sowie eine Senkung des Raucheranteils in der Bevölkerung um 50
Prozent. Es ist zum Teil unseren Fortschritten zu verdanken, dass
fast 14 Millionen Amerikaner, die an Krebs erkrankt waren, und
unzählige weitere Bürger, bei denen eine Krebserkrankung vermieden
werden konnte, dieses Jahr einen weiteren Geburtstag feiern können.
Wir sind entschlossen, den Kampf gegen Krebs zu Ende zu bringen. Als
größter gemeinnütziger Investor in der Krebsforschung in den USA sind
wir stets auf der Suche nach Heilbehandlungen, um sicherzustellen,
dass an Krebs erkrankte Menschen die benötigte Unterstützung
erhalten. Und wir engagieren uns weiter für einen besseren Zugang zu
hochwertiger Gesundheitsversorgung, lebensrettenden
Vorsorgeuntersuchungen, sauberer Luft und vieles mehr. Besuchen Sie
unsere Homepage im Internet unter http://www.cancer.org, um weitere
Informationen oder Unterstützung zu erhalten oder sich am Kampf gegen
den Krebs zu beteiligen, oder nehmen Sie telefonisch mit uns Kontakt
auf. Sie erreichen uns Tag und Nacht unter der Nummer 1-800-227-2345.
Bildungsprogramm "All of me" der American Cancer Society
Das "All of Me" Bildungsprogramm der American Cancer Society zielt
auf die Weiterbildung von jungen Fachkräften aus dem Gesundheitswesen
oder der Zivilgesellschaft weltweit, damit diese lernen, sich Gehör
zu verschaffen und sich mit Tatendrang und neuen Ideen für die immer
wichtiger werdende Integration von Maßnahmen zur Prävention und
Früherkennung von Krebserkrankungen bei Frauen einzusetzen.
Sämtliche Pressemeldungen von Merck werden zeitgleich mit der
Publikation im Internet auch per E-Mail versendet: Nutzen Sie die
Web-Adresse http://www.merck.de/newsabo, um sich online zu
registrieren, die getroffene Auswahl zu ändern oder den Service
wieder zu kündigen.
Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 50.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2015 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 12,85 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20151207/293543LOGO )
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Pressekontakt:
Gangolf Schrimpf
06151 729591
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