Der Herbst hält Einzug in Deutschland und somit hat auch die
Heizungssaison wieder begonnen. Eine besondere Herausforderung für
unser wichtigstes Sinnesorgan: das Auge. Gesunde Augen - in jedem
Alter - bedeuten Freiheit, Unabhängigkeit und somit Lebensqualität.
Was für uns jeden Tag ganz selbstverständlich ist, stellt eine
Meisterleistung unseres Gehirns und unserer Augen dar: das Sehen.
Über keinen unserer fünf Sinne, nehmen wir so viele Informationen
auf, wie über die Augen. Sie sind in der Lage, sich den
verschiedensten Situationen anzupassen und leisten täglich
Höchstarbeit. Mittlerweile arbeiten 90 Prozent aller Beschäftigten in
Deutschland vor dem Bildschirm, was neue Augenerkrankungen nach sich
zieht. Eine der Krankheiten, die vor allem bei älteren, aber durch
den hohen Belastungsgrad und Umwelteinflüsse, wie trockene
Heizungsluft, auch zunehmend bei jüngeren Menschen sehr verbreitet
ist, ist das "Trockene Auge". Zum Glück kann diese Erkrankung,
insofern sie rechtzeitig diagnostiziert wird, gut behandelt werden.
Die Grundlage der Therapie liegt dabei in der Behandlung mit
Tränenersatzmitteln (auch künstliche Tränen genannt), wie z. B.
Cationorm® von Santen. Dank seiner innovativen Emulsionstechnologie
(einzige kationische Öl-in-Wasser Emulsion) unterstützt Cationorm®
gleichzeitig alle drei Schichten des Tränenfilms und verweilt länger
auf der Oberfläche des Auges.
Ganz selbstverständlich scheint es für uns zu sein, jeden Morgen
die Augen aufzuschlagen und unsere Umgebung in Bildern wahrzunehmen.
Durch die Augen erlangen wir etwa 80 Prozent der Informationen über
die Umwelt.(1) Sie navigieren uns durch den Alltag, lassen uns
Geschwindigkeiten wahrnehmen und zehn Millionen Farbtöne
unterscheiden. Kurzum: Unser wichtigstes Sinnesorgan leistet konstant
Präzisionsarbeit. Ein guter Grund also diesem Wunderwerk der Natur
eine Woche volle Aufmerksamkeit zu widmen. "Die Woche des Sehens"
beschäftigt sich in erster Linie mit der Bedeutung des Sehvermögens,
erläutert wichtige Gefahren und Präventionsmöglichkeiten. Denn so
bedeutsam die Augen für uns sind, so empfindlich sind sie auch. Eine
Augenkrankheit, deren Fallzahlen in den letzten Jahren signifikant
angestiegen und zu einer echten Volkskrankheit geworden ist, ist das
"Trockene Auge".
Volkskrankheit "Trockenes Auge"
Die Ursache des "Trockenen Auges" - auch "Sicca-Syndrom" genannt
(lat. siccus ''trocken'') - ist eine veränderte Zusammensetzung des
Tränenfilms oder eine verminderte Tränenproduktion.(2)
Schätzungsweise bis zu 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland
daran.(3) Zwei Formen der trockenen Augen sind zu unterscheiden: Bei
der "hypovolämischen Form" kann es aufgrund zu geringer Tränenbildung
zu müden Augen, Augenrötungen, -jucken oder -stechen, sowie
Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die zweite Form
des "Trockenen Auges" nennt man die "hyperevaporative Form". In
diesem Fall entstehen die Beschwerden aufgrund des geringen
Fettanteils in den Tränen, der zu einer schnellen Verdunstung dieser
und somit zu wunden, brennenden Lidrändern führen kann. Unbehandelt
endet dies nicht selten in einer Lidrandentzündung. Auch Schmerzen
bei der Bildschirmarbeit, Empfindlichkeit bei Luftzügen oder
Augentränen können sich in Folge einer gestörten Benetzung äußern.
Beiden Formen der Erkrankung sind eine besondere Entzündungsreaktion
der Augenoberfläche gemein.(2) Zum Teil können die Beschwerden so
schlimm werden, dass Betroffene von einer Einschränkung der
Lebensqualität sprechen. 38 Prozent berichten zudem von einer
Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit.(4)
Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem
infektionsanfälliger. Denn ohne ausreichenden Tränenfilm können
Bakterien leichter die natürlichen Abwehrmechanismen des Auges
durchbrechen, was schließlich in einer Bindehautentzündung enden
kann. Unbehandelt können sich durch das "Sicca-Syndrom" chronische
Erkrankungen manifestieren. (2)
Wie entsteht das "Trockene Auge"?
Unsere Augenoberfläche ist von einem dünnen Tränenfilm bedeckt,
welcher aus drei Schichten besteht (von außen nach innen): Der
Lipid-, der wässrigen und der Muzin-Schicht. Der Tränenfilm ist für
die Gesundheit und die Funktion des Auges enorm wichtig. Er wird
durch den Lidschlag verteilt, hält die Hornhaut des Auges feucht und
versorgt sie mit ausreichend Sauerstoff. Außerdem enthält der
natürliche Tränenfilm keimtötende Substanzen und schützt die Augen so
vor Bakterien.(5) Zudem hält er die Oberfläche des Augapfels glatt,
um eine gute Sehfunktion zu gewährleisten. Der Tränenfilm wird
neurovegetativ, d. h. über das unwillkürliche Nervensystem gesteuert.
Daher variiert er auch bei gesunden Menschen an Menge und
Zusammensetzung über den Tag verteilt. So spüren wir z. B. am Abend
oder nach langer Bildschirmarbeit, dass die Augen langsam müde
werden.(2)
Einer der häufigsten Gründe für trockene Augen ist die
Meibom-Drüsen-Dysfunktion.(2) Die Meibom-Drüsen liegen am inneren
Lidrand und produzieren die Fettschicht des Tränenfilms. Ist die
Funktion etwa durch Vernarbung oder Verstopfung eingeschränkt, kann
nicht genügend ölige Substanz auf den Tränenfilm gelangen, was eine
schnelle Verdunstung nach sich zieht und somit ein Trockenheitsgefühl
entstehen lässt.
Zu den Faktoren, die die Produktion, Zusammensetzung und
Verteilung des Tränenfilms negativ beeinflussen, gehören auch das
Alter sowie genetische Veränderungen. Wie auch andere Organe sind
unsere Augen diesen Prozessen unterworfen. Besonders Frauen leiden
während und nach den Wechseljahren, durch die hormonelle Umstellung,
verstärkt unter trockenen Augen.(2)
Die massive Zunahme der Fallzahlen der Betroffenen in den letzten
Jahren, kann jedoch nicht rein genetisch bedingt sein. Die Zahl, der
vom trockenen Auge betroffenen Personen, nimmt nicht nur hierzulande,
sondern weltweit zu. Der Berufsverband der Augenärzte geht dabei von
ca. 15 Millionen Betroffenen in Deutschland aus.(6) Etwa jeder
Dritte, der wegen Beschwerden den Augenarzt aufsucht, ist von
trockenen Augen betroffen.(7) Fast 80 Prozent, der mehr als 3
Stunden täglich am PC-Beschäftigten, weisen Augenbeschwerden auf.(8)
Daran schuld sind eine niedrige Lidschlagfrequenz sowie eine relativ
weite Lidspalte. Warme, trockene Büroluft macht den Augen zusätzlich
zu schaffen. Laut des Berufsverbandes der Augenärzte leiden 4 von 5
Menschen, die mehrere Stunden täglich vor dem Bildschirm sitzen
beizeiten unter dem sogenannten "Office-Eye-Syndrom".
Aber auch Umweltbedingungen sowie die eigenen Lebensgewohnheiten,
wie z. B. das Rauchen können Einfluss auf unsere Augengesundheit
nehmen. Allgemeinerkrankungen, wie Diabetes, Rheuma, sowie
systemische Hauterkrankungen oder Medikamente, können zudem ebenfalls
verantwortlich für die Entstehung eines "Trockenen Auges" sein. Auch
das Tragen von Kontaktlinsen kann die Augentrockenheit beizeiten
fördern.(2)
Diagnose und Behandlung
Wer erste Anzeichen eines "Trockenen Auges", wie etwa häufiges
Brennen, Jucken und gerötete Augen feststellt, sollte
schnellstmöglich einen Augenarzt aufsuchen. Denn ein früher
Therapiebeginn, der natürlich eine rechtzeitige Diagnose voraussetzt,
ist im Falle eines "trockenen Auges" von großer Wichtigkeit. Dann
sind die Symptome gut behandelbar. Der Augenarzt kann, beim Verdacht
auf eine Benetzungsstörung, anhand verschiedener Tests feststellen,
wie gut es um die eigene Tränenflüssigkeit steht. Auf Grundlage der
diagnostischen Ergebnisse wird dann gemeinsam eine zielführende
Therapie besprochen.(5)
Zur Basistherapie jeder Form des "Trockenen Auges" gehören
neuartige freiverkäufliche Tränenersatzmittel, die alle drei
Schichten (Lipid, wässrige und Muzin-Schicht) des Tränenfilms
unterstützen, wie z. B. Cationorm®. Durch seine innovative
Emulsionstechnologie spülen sich die Augentropfen nicht so schnell
durch Blinzeln aus, sondern werden länger an der Augenoberfläche
gehalten. Das verlängert die Feuchtigkeit des Auges und sorgt somit
für eine Linderung der Symptome. Die einzigartige kationische
Öl-in-Wasser Emulsion unterstützt dabei alle drei Schichten des
Tränenfilms.(9, 10)
1 https://www.dasgehirn.info/wahrnehmen/sehen.
2 Messmer, Elisabeth: Diagnose und Therapie des Trockenen Auges,
2.Auflage, Bremen: UNI-MED 2007.
3 Pressemitteilung BVA vom 27.06.2013:
http://ots.de/lJoNO.
4 Messmer EM Dtsch Ärztebl Int 2015; 112: 71-82.
5 BVA Patientenbroschüre "Das Trockene Auge"
http://www.augeninfo.de/patinfo/sicca.pdf.
6 Pressemitteilung BVA vom 27.06.2013:
http://ots.de/lJoNO.
7 Brewitt H & Zierhut M, Hrsg.; Trockenes Auge, Kaden Verlag 2001.
8 http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=3626, Ausgabe
37/2007.
9 Lallemand F et al J Drug Deliv 2012; Article ID 604204.
10 Aragona P et al (2011) Acta Ophthalmol 89: 248.
Pressekontakt:
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