Mit der Ausstellung "2 Räder - 200 Jahre. Freiherr von Drais und
die Geschichte des Fahrrades" steht im Mannheimer TECHNOSEUM ein
Fahrzeug im Mittelpunkt, das die individuelle Mobilität begründete
und damit auch die Geschichte nachhaltig prägte. Angefangen mit der
Laufmaschine, die Karl von Drais 1817 in Mannheim entwickelte und
fuhr, zeichnet die Große Landesausstellung Baden-Württemberg die
Technikgeschichte des Fahrrades ebenso nach wie seine
gesellschaftliche Rolle und Relevanz im Wandel der Zeit. Gezeigt
werden vom 11. November 2016 bis zum 25. Juni 2017 auf einer 800
Quadratmeter großen Sonderausstellungsfläche knapp 100 Fahrräder vom
frühen 19. Jahrhundert bis heute, die allesamt deutlich machen: Das
Fahrrad ist eine genial einfache und dabei höchst energieeffiziente
und umweltfreundliche Konstruktion.
Das Fahrrad als Dauerbrenner
"Das Fahrrad wird auch dann noch ein wichtiges Fortbewegungsmittel
sein, wenn das Auto mit Verbrennungsmotor längst ausgedient hat", so
Dr. Thomas Kosche, Projektleiter der Ausstellung. "Auch abseits der
Wohlstandsregionen ist das Fahrrad erschwinglich und benötigt zudem
keinen Treibstoff, dessen Preis schwankt und dessen Verfügbarkeit
begrenzt ist." In der Ausstellung geht es auch darum, wie das Fahrrad
einst die Arbeiterbewegung in Deutschland mobil machte, wie sich der
Radsport entwickelte und welche Rolle das Fahrrad in der Planung
moderner innerstädtischer Mobilitätskonzepte einnimmt.
Probesitzen und -flicken
An interaktiven Stationen können die Besucherinnen und Besucher
herausfinden, wie Übersetzung und Lenkung funktionieren und warum man
beim Radfahren nicht umfällt. Unterschiedliche Fahrradmodelle stehen
zum Ausprobieren bereit: ein Hochrad, der Nachbau einer Drais''schen
Laufmaschine oder Fahrräder mit Hartgummi- bzw. Luftbereifung. In
einer Werkstatt im Zentrum der Ausstellung gibt es Tipps, wie man
einen Reifen flickt oder die Bremse richtig einstellt. Die
Ausstellung will nicht zuletzt die Besucher animieren, sich öfter
selbst in den Sattel zu schwingen.
Weitere Informationen gibt es unter www.technoseum.de.
Pressekontakt:
Marit Teerling, Pressereferentin, Tel. 06 21/42 98-756,
E-Mail: marit.teerling@technoseum.de
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