Anmoderationsvorschlag:
Man muss nicht immer alles gleich kaufen: Wer ein Auto braucht,
leiht es sich. Leihfahrräder findet man - in größeren Städten
zumindest - inzwischen an fast jeder Ecke. Und sucht jemand irgendwo
ein Zimmer, schaut er nicht mehr nur auf den gängigen
Hotel-Such-Seiten, sondern guckt auch mal, ob nicht jemand seine
privaten Räume für ein paar Tage zur Verfügung stellt.
Zusammengefasst wird das unter dem großen Begriff "Sharing Economy".
Ein Trend, der sich auch langfristig durchsetzen könnte, wie eine
aktuelle Studie zeigt. Oliver Heinze mit den Ergebnissen.
Sprecher: Teilen, Leihen, Tauschen - die jungen Menschen in
Deutschland sind grundsätzlich offen dafür, sagt Serena Holm, die die
Untersuchung der WirtschaftsWerkstatt - einer Bildungsinitiative der
SCHUFA - begleitet hat, und sie erklärt, was hinter der Studie
steckt.
O-Ton 1 (Serena Holm, 0:18 Min.): "Mit der WirtschaftsWerkstatt
wollen wir als SCHUFA die Finanzkompetenzen junger Menschen stärken
und ihnen natürlich dabei helfen, verantwortungsvoll mit Geld
umzugehen. Hier greifen wir immer wieder aktuelle Trends auf und
erklären, was dahinter steckt, was die Beweggründe sind. Und derzeit
ist das Thema bei den Jugendlichen ''Sharing Economy'', und deshalb
haben wir das aufgegriffen."
Sprecher: Und da sind sie auf einem guten Weg, denn geteilt wird
jetzt schon sehr viel:
O-Ton 2 (Serena Holm, 0:14 Min.): "Ganz vorne dabei sind
Haushaltsgeräte und Werkzeuge. Danach kommen dann Fortbewegungsmittel
wie Auto oder Fahrrad. Und bei gut der Hälfte der Befragten stehen
Mitfahrgelegenheiten hoch im Kurs. Deutlich zurückhaltender sind sie
dagegen bei Ferienunterkünften."
Sprecher: Noch beschränkt sich die Mehrheit aber lieber auf ihr
privates Umfeld. Aktuell...
O-Ton 3 (Serena Holm, 0:14 Min): "...ist es so, dass die meisten
Jugendlichen vor allem im Bekannten- und Freundeskreis tauschen.
Kommerzielle Angebote setzen sich erst langsam durch: In unserer
Studie haben wir gesehen, dass gerade mal jeder Zehnte Anbieter wie
Car2Go oder auch Airbnb oder Flinkster nutzt."
Sprecher: Dass aber grundsätzlich gern geteilt wird, liegt im
Wesentlichen an zwei Punkten: Es schont die Haushaltskasse und auch
die Umwelt wird weniger belastet. Zwei schlagkräftige Argumente, die
dafür sorgen könnten, dass sich das Teilen langfristig durchsetzen
wird.
O-Ton 4 (Serena Holm, 0:16 Min): "Neun von zehn jungen Menschen
sehen im Teilen, Leihen und Tauschen ein gutes Modell für
Gesellschaft und Wirtschaft. Gerade auch vor dem Hintergrund,
verantwortungsbewusster mit Produkten und Rohstoffen umgehen zu
wollen. Und deshalb sagt auch mehr als die Hälfte der Befragten, dass
sie Tausch- und Teilangebote in Zukunft häufiger nutzen wollen."
Abmoderationsvorschlag:
Man muss nicht alles kaufen - Teilen, Tauschen, Leihen macht
richtig viel Sinn. Alle Infos zur Studie gibt''s auch noch mal im Netz
auf www.wirtschaftswerkstatt.de. Hier finden Sie in den nächsten
Monaten auch immer neue Themen rund ums Teilen - von Infos zur
"Sharing Economy" über einen App-Test für Tauschplattformen bis hin
zu Wettbewerben. Einfach mal durchklicken!
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