fit und munter - STADA Gesundheitsreport 2016: Deutsche sorgen sich nicht um Diabetes und treiben zu wenig Sport (FOTO)

fit und munter

STADA Gesundheitsreport 2016: Deutsche sorgen sich nicht um Diabetes und treiben zu wenig Sport (FOTO)



Am 14. November findet zum 25. Mal der Welt-Diabetes-Tag statt,
der auf die Gefahren der Volkskrankheit aufmerksam macht. Doch
inwieweit ist die Bevölkerung für dieses Thema bereits
sensibilisiert? Der STADA Gesundheitsreport 2016 zeigt, dass sich
zahlreiche Deutsche trotz Übergewichts keine Sorgen um Diabetes
machen. Dementsprechend treiben viele zu wenig Sport und achten nicht
auf gesunde Ernährung.

In Deutschland gibt es über acht Millionen bekannte Diabetesfälle,
ein Großteil aller Diabetiker leidet unter Diabetes mellitus Typ II.
Die gute Nachricht: 74 Prozent der Deutschen wissen, dass Übergewicht
zu Diabetes führen kann. 65 Prozent identifizieren Ernährung und 53
Prozent Bewegungsmangel als weitere Risikofaktoren. Das ergibt der
STADA Gesundheitsreport 2016, eine repräsentative Studie des
Marktforschungsunternehmens Kantar Health, im Auftrag der STADA
Arzneimittel AG, unter 2.000 Deutschen.

Keine Angst vor Diabetes

Die schlechte Nachricht folgt beim Blick auf die Frage: "Welche
Auswirkungen hat das Wissen um Diabetes auf Einstellungen und
Verhalten der Republik?" 61 Prozent der Deutschen halten sich selbst
für zu dick. Gefragt nach ihrem tatsächlichen Body-Mass-Index (BMI)
hat mehr als die Hälfte der Bundesbürger einen Wert von über 25 und
gilt somit als übergewichtig. Dennoch machen sich nur 34 Prozent der
Republik Sorgen, selbst Diabetes zu bekommen. Besonders eklatant:
Selbst ein Drittel der Menschen, die unter Adipositas Grad I leiden
(BMI über 30), macht sich keinerlei Sorgen um Diabetes. Und diese
Sorglosigkeit drückt sich auch im Verhalten aus.

"Übergewicht? Mir doch egal."

Der STADA Gesundheitsreport 2016 zeigt, dass nur 56 Prozent auf
gesunde Ernährung achten. Noch drastischer sieht das in puncto
Bewegung aus: 30 Prozent treiben gar keinen Sport, 29 Prozent nur
unregelmäßig und 17 Prozent maximal einmal pro Woche. Nur jeder
vierte Deutsche gibt an, sich mindestens zweimal pro Woche körperlich
zu betätigen. Je höher dabei der eigene BMI, desto geringer die
Bereitschaft zum Sport. "Es ist schon skurril: Die Leute wissen, dass
Übergewicht ein Risikofaktor für Diabetes ist. Trotzdem achten die
Menschen, die als adipös eingestuft werden, nicht häufiger auf
gesunde Ernährung und Bewegung als der Rest der Republik", sagt der
Arzt Dr. med. Johannes Wimmer, der die Studie mitentwickelt hat.

Diabetes ist nicht die einzige Gefahr

Dabei könnte mehr Bewegung vermutlich auch anderen
Volkskrankheiten vorbeugen. Ein passendes Beispiel sind
Rückenschmerzen. Laut STADA Gesundheitsreport klagt jeder dritte
Deutsche mehrmals im Monat, knapp die Hälfte mehrmals im Jahr über
Rückenschmerzen. Ein Großteil dieser Menschen muss wegen der
Schmerzen sogar auf bestimmte Freizeitaktivitäten verzichten oder
schläft schlecht. Und dennoch: Ein Drittel der Rückenschmerzgeplagten
unternimmt nichts dagegen - weder mit einem Besuch beim Arzt noch mit
Sport.

Gewohnheit als Gesundheitsrisiko A

ls Gründe für die fehlende Bereitschaft zur Bewegung führen die
Deutschen an, dass sie sich nicht überwinden können (54 Prozent), zu
wenig Zeit haben (29 Prozent) oder es einfach zu anstrengend finden
(21 Prozent). Das Wissen um die Gefahren von Diabetes und
Rückenschmerz reicht offenbar als Motivation nicht aus.
Diplom-Psychologin Dr. Eva Wlodarek, die ebenfalls an der Studie
mitgearbeitet hat, erklärt: "Dass Menschen nicht handeln, hat oft
weniger mit Faulheit oder Trägheit zu tun, sondern eher mit der
starken Macht der Gewohnheit. Unser Gehirn ist darauf gepolt, alles
möglichst einfach zu halten. Eine neue Gewohnheit muss deshalb erst
einmal mühsam trainiert werden."

"Alles Gute" - Eine Initiative von STADA

Die im Herbst 2014 gegründete "Alles Gute"-Initiative von STADA
unterstützt Menschen dabei, im Alltag fit und gesund zu bleiben
beziehungsweise zu werden. STADA will ein Bewusstsein dafür schaffen,
dass Menschen verantwortungsvoll mit dem höchsten Gut "Gesundheit"
umgehen müssen, um den täglichen Aufgaben gewachsen zu sein.
Schließlich hat die Gesundheit auch großen Einfluss auf das
allgemeine Wohlbefinden. Im Zentrum der Initiative steht der
jährliche STADA Gesundheitsreport. 2014 behandelte der Report die
Wünsche, Einstellungen und Verhaltensweisen der Deutschen in
Gesundheitsthemen, 2015 wurde das Gesundheitswissen der Deutschen
untersucht. Der Gesundheitsreport 2016 trägt den Titel "Sprechstunde
Gesundheit: Was sich Körper und Geist zu sagen haben." Dabei wird die
Initiative von hochkarätigen Experten aus Medizin, Wissenschaft,
Sport und Lifestyle-Bereichen unterstützt. Aktuelle Informationen zur
Initiative und laufenden Projekten sind unter www.stada.de/initiative
zu finden.



Pressekontakt:
STADA Arzneimittel AG
Angela Horbach
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Tel.: +49(0) 6101 603-165
Fax: +49(0) 6101 603-215
E-Mail: press@stada.de

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