Anmoderationsvorschlag: Ein Thema, das viele Menschen umtreibt ist
Diabetes, denn diese heimtückische und gefährliche Volkskrankheit
betrifft unglaublich viele Menschen, und die Tendenz ist leider
steigend. Dagmar Ponto berichtet:
Sprecherin: Am 14.November wird der Weltdiabetestag begangen. Aus
diesem Grund habe ich mich an Chefredakteurin Anne-Bärbel Köhle, vom
Diabetes Ratgeber gewandt und sie telefonisch erreicht. Guten Tag,
Frau Köhle.
O-Ton Anne-Bärbel Köhle: 1 Sekunde
Guten Tag.
Sprecherin: Es ist ja ungewöhnlich, dass einer Krankheit ein
internationaler Tag gewidmet wird, an dem es weltumspannend viele
Informationsveranstaltungen gibt. Warum wurde so ein Tag ausgerufen?
0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 16 Sekunden
Dieser Tag soll das Bewusstsein darauf lenken, dass weltweit
derzeit rund 300 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sind. In
Deutschland sind es übrigens rund 7 Millionen Menschen, die die
Diabetesdiagnose haben. Dazu kommt eine riesige Anzahl an Menschen,
die überhaupt nichts von ihrer Erkrankung ahnen.
Sprecherin: Warum wurde der 14. November ausgewählt?
0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 10 Sekunden
Dass der Weltdiabetestag auf den 14.November gelegt wurde, hat
einen Grund. An diesem Tag wurde nämlich der Nobelpreisträger
Frederick Banting geboren, der das Insulin entdeckt hat.
Sprecherin: Die Rede ist immer von Typ-1-Diabetes und Typ-
2-Diabetes.Erklären Sie uns bitte den Unterschied:
0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 18 Sekunden
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit, die häufig schon im
Kindes- und Jugendalter entsteht. 90 % der Betroffenen in Deutschland
sind jedoch von Typ-2-Diabetes betroffen, der im Volksmund auch
Alterszucker heißt. Die Ursache dafür ist eine erbliche Veranlagung,
aber eben auch Übergewicht und Bewegungsmangel.
Sprecherin: Heißt das, man kann einem Typ-2-Diabetes vorbeugen?
0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 17 Sekunden
Man kann tatsächlich eine ganze Menge für sich tun. Dazu gehört
zum Beispiel Übergewicht abzubauen und sich gesund und ausgewogen zu
ernähren, also beispielsweise auf zu viel Fett, vor allem tierisches
Fett zu verzichten und den Zuck zu reduzieren. Aber auch wer sich
regelmäßig bewegt kann vorbeugen.
Sprecherin: In dem Zusammenhang wird auch immer von Früherkennung
gesprochen. Warum eigentlich?
0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 10 Sekunden
Ganz wichtig ist das Thema Vorsorge etwa beim Hausarzt. Wenn
nämlich Typ-2-Diabetes rechtzeitig erkannt wird, dann lassen sich
durch gute Behandlung auch Folgeerkrankungen vermeiden.
Abmoderationsvorschlag:
Da Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden eine der
Folgekrankheiten sein können, sollte man den nächsten Arztbesuch
nicht auf die lange Bank schieben, rät der Diabetes Ratgeber.
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