fit und munter - Mehrheit der Hessen gestresst - mit gefährlichen Folgen / Studie: Dauerstress führt bei jedem Zehnten zu Verletzungen im Alltag (FOTO)

fit und munter

Mehrheit der Hessen gestresst - mit gefährlichen Folgen / Studie: Dauerstress führt bei jedem Zehnten zu Verletzungen im Alltag (FOTO)



Gestresst sein - für fast zwei von drei Hessen im erwerbsfähigen
Alter ist das ein Dauerzustand: 63 Prozent von ihnen empfinden ihren
Alltag als stark stressig. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn diese
andauernde Anspannung führt unter anderem zu Gereiztheit,
Aggressivität, Leistungsabfall und Erschöpfung. Dadurch gerät die
Mehrheit der Dauergestressten im normalen Alltag sogar in gefährliche
Situationen, die ansonsten eigentlich leicht vermeidbar wären. Das
zeigt die repräsentative Studie "Präventionskultur" der Unfallkasse
Hessen, für die 1.000 Hessen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren
online befragt wurden.

Auf dem Weg zum nächsten von vielen Terminen. Dabei noch schnell
auf dem Smartphone checken, ob die wichtige E-Mail angekommen ist.
Die Nacht war kurz, zu viel auf dem Zettel. Oh, ist der Herd zu Haus
eigentlich ausgeschaltet? Später drum kümmern, jetzt erstmal flink
auf die andere Straßenseite, da gibt es Coffee-to-go - plötzlich ein
lautes Reifenquietschen.

Chronischer Stress bringt mehr als die Hälfte der Betroffenen in
Gefahr

Eine kleine Fehlbewegung, Unachtsamkeit oder eine nur leicht
verzögerte Reaktion - und schon geschieht in einem eigentlich banalen
Moment der Routine ein Unglück. Im schlimmsten Fall kommt es zu
Verletzungen. Diese Gefahr steigt deutlich mit der Belastung im
Alltag: 52 Prozent der stark gestressten Hessen geben an, dass sie
durch diesen Stress schon einmal in eine gefährliche Situation
geraten sind, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. Jeder Zehnte von
ihnen wurde dabei sogar verletzt. 42 Prozent kamen in diesen
Gefahrensituationen mit dem Schrecken davon.

"Die Zahlen zeigen: Dauerstress ist weder trivial noch ein
Statussymbol, sondern gesundheitsschädlich und eine Quelle für
vermeidbare Unfälle", mahnt Sabine Longerich, Pressesprecherin bei
der Unfallkasse Hessen. "Der Alltagsstress wird oft unterschätzt, und
auch die damit verbundene Verletzungsgefahr. Deswegen gehört eine
systematische Stressvermeidung zu den wichtigsten Maßnahmen der
Gesundheitsprävention."

Über die Studie

Für die Studie "Präventionskultur" der Unfallkasse Hessen hat das
Meinungsforschungsinstitut Toluna 1.000 Hessen im Alter zwischen 18
und 65 Jahren online befragt. Die Studie untersucht unter anderem,
welche Gesundheits- und Vorsorgethemen die hessischen Arbeitnehmer
bewegen, inwiefern sich die Bevölkerung Gedanken um Prävention macht,
und ebenfalls, wie ehrenamtliche Tätigkeiten in Hessen wahrgenommen
werden. Die Befragung erfolgte im März 2016 und ist repräsentativ für
die hessische Bevölkerung nach Geschlechter- und Altersverteilung.



Pressekontakt:
Unfallkasse Hessen
Sabine Longerich
Pressesprecherin
Telefon 069 / 299 72-619
E-Mail: s.longerich@ukh.de

Original-Content von: Unfallkasse Hessen, übermittelt durch news aktuell
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: