fit und munter - QUIRIS-Therapiepreis 2016

fit und munter

QUIRIS-Therapiepreis 2016

Innovatives Behandlungskonzept prämiert
Am 12. November 2016 wurde in München der 1. QUIRIS Therapiepreis für innovative Behandlungskonzepte verliehen. Zahlreiche Therapeuten hatten sich beworben und folgten dem Aufruf für Heilpraktiker und naturheilkundlich ausgerichtete Ärzte. Dr. med. Bernhard Dickreiter überzeugte die Fach-Jury mit seiner zellbiologischen Regulationstherapie und nahm den mit 5.000 Euro dotierten 1. Platz glücklich entgegen.



Die Verleihung fand im Rahmen der 85. Tagung für Naturheilkunde mit rund 200 geladenen Gästen im Hilton Hotel statt. Moderiert wurde der Abend durch den bundesweit bekannten Ernährungsexperten und Heilpraktiker Lothar Ursinus (Hamburg), der auch gleichzeitig Mitglied der Jury war. Neben dem Siegerkonzept von Dr. Bernhard Dickreiter (Ohlsbach) wurden zwei weitere Preise vergeben, die jeweils mit 500 Euro dotiert waren. Der zweite Platz ging an Heilpraktikerin Andrea Kornfeld (Isselhorst), die ein Behandlungskonzept für Tinnitus-Patienten vorlegte. Mit Platz drei wurden Heilpraktikerin Sabine Bayr (Konzenberg) und Orthopädiemeisterin Manuela Zimmermann (Königsbrunn) ausgezeichnet. Sie entwickelten gemeinsam eine ganzheitliche Schmerztherapie mit neurophysiologischen Therapiesohlen. "Wir freuen uns sehr, drei innovative Behandlungskonzepte zu ehren. Ärzte, Therapeuten und Apotheker sind für uns die entscheidende Schnittstelle zum Patienten. Auch zukünftig werden wir die Forschung und die Entwicklung neuer Therapien unterstützen", betonte Hauke Thoma, Geschäftsführender Gesellschafter von QUIRIS.



Den anschließenden Festvortrag hielt der renommierte Arterioskleroseforscher Prof. Dr. Horst Robenek (Münster). Er referierte zu geschichtlichen Hintergründen und aktuellen Ergebnissen der Arginin-Forschung bei Bluthochdruck und Diabetes.



Das Siegerkonzept

Dr. med. Bernhard Dickreiter, Chefarzt einer staatlichen Rehabilitationsklinik für Innere Medizin, Neurologie und Orthopädie, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage, warum bei chronisch Kranken die unterschiedlichsten Zellen versagen. Er entwickelte daraufhin eine zellbiologische Regulationstherapie - ein offenes Konzept, welches die Grenzen zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde überwindet. Es basiert auf der Prämisse, dass jede Körperzelle in eine organtypische extrazelluläre Matrix (EZM) eingebettet ist. Daher soll die Zelle auch im Kontext mit ihrem Milieu in die therapeutische Praxis eingebunden werden. Denn chronische Zivilisationskrankheiten beginnen mit pathologischen Veränderungen der Zellumgebung, die dann sukzessive auf die Zellen übergreifen. Therapieschritte wie Ernährung, Entspannung, Wärmeanwendungen oder Entgiftung sollen daher zuerst den Diffusionsraum verbessern, um die Zellversorgung zu optimieren. In der Rehabilitationsklinik Klausenbach in Nordrach wird das Konzept bereits umgesetzt, weitere Häuser sind in Planung.
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