fit und munter - "Fürstenecker Bordunale" - Workshops für Musik, bretonischen Tanz und Bordunistr

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"Fürstenecker Bordunale" - Workshops für Musik, bretonischen Tanz und Bordunistr

Wie könnte man das Neue Jahr schöner beginnen als mit der "Fürstenecker Bordunale."

Zum Jahresbeginn bietet die Akademie BURG FÜRSTENECK im hessischen Landkreis Fulda vom 1. bis 5. Januar 2010 zum zehnten Mal die "Fürstenecker Bordunale" an, bei der sich Musiker und Tänzer in sechs verschiedenen Workshops erproben und weiter bilden können.

Yves Leblanc, einer der besten Kenner der bretonische Tänze bietet einen Tanzworkshop an, bei dem auch einige der typischen Tanzlieder aus der Bretagne gelernt werden. Die wichtigsten Tänze aus der Bretagne werden schnell erlernt. Dann werden allmählich Details hinzu gefügt: Schritte und Stil. Auch weniger bekannte Tänze aus den verschiedenen Regionen der Bretagne kennen, beispielsweise avant-deux de Bazouges, avant-deux de Chateaubriant, gavotte de Lannilis, rond de Molène werden vermittelt. Informationen über geschichtliche und geografische Hintergründe der Tänze ergänzen das Programm. Dieser mehrtägige Workshop bietet die Chance, vertieft in die Vielfalt und Stilistik der bretonischen Tänze einzusteigen. Tanzen mit Yves Leblanc ist immer ein Vergnügen. Er begleitet die Tänze mit Akkordeon, Gesang oder Klarinette.

Bretonische Musik auf dem diatonischen Akkordeon unterrichtet der ebenfalls aus der Bretagne stammende Musiker Yann Dour. Vermittelt werden vor allem aber die unterschiedlichen stilistischen Feinheiten und Möglichkeiten, wie man die Melodien variieren kann. So können zunächst einfache Stücke mehr und mehr ausgearbeitet und ausgeschmückt werden. Yann Dour ist als Autor der Standard-Schule für das diatonische Akkordeon auch unter deutschen Akkordeonisten sehr bekannt. Er spricht Französisch und Englisch.

Schäferpfeife und französischer Dudelsack vermittelt Tilman. Sein Kurs wendet sich sowohl an fortgeschrittene Dudelsackspieler, aber auch an solche, die es noch werden wollen, und bislang keinen Dudelsack spielen. Phasen von Einzel- und Gruppenunterricht wechseln sich ab, so dass auf die individuellen Voraussetzungen eingegangen werden kann. Die Grundlagen der Spieltechnik und der Umgang mit dem Instrument werden im Kurs erlernt. Es werden an einfachen ein- und mehrstimmigen Liedern und typischen Tanzmelodien die traditionellen dudelsacktypischen Phrasierungen und Verzierungen entsprechend des spieltechnischen Niveaus der Teilnehmer vorgestellt und geübt. Neueinsteiger können auf Anfrage und gegen Gebühr auch mit einem Leihinstrument teilnehmen.

Mit jedem Instrument kann man an dem Kurs für gemischtes Ensemble von Torsten Dreher teilnehmen. Der musikalische Schwerpunkt ist das Repertoire traditioneller Tanzmusik verschiedener Regionen Westeuropas. Die Stücke werden eingeübt, gemeinsam arrangiert und teilweise mehrstimmig gespielt. Es werden sowohl das Typische der Stücke herausgearbeitet, aber auch originelle Interpretationen ausprobiert.

Die Nyckelharpa oder Schlüsselfidel ist ein seit dem Mittelalter bekanntes, in letzter Zeit aber u.a. von der Kursleiterin Annette Osann wesentlich weiter entwickeltes Instrument, bei dem die Saiten mit einem Bogen gespielt werden und die Tonhöhe durch eine Tastatur verändert wird. Der Kurs richtet sich an Anfänger/innen und Fortgeschrittene. Erarbeitet werden einfache mehrstimmige Stücke unter besonderer Berücksichtigung der Bogentechnik. Ergänzend wird über den Bau und die Spieleinrichtung der Nyckelharpa berichtet. Neueinsteiger können auf Anfrage und gegen Gebühr auch mit einem Leihinstrument teilnehmen.

Der Kurs für Drehleier unter der Leitung von Fredi Pitzschel wendet sich an Fortgeschrittene und Anfänger/innen, die schon über erste Erfahrungen mit der Drehleier verfügen. Im Vordergrund der Gruppenarbeit stehen die Erarbeitung von traditioneller Musik auf verschiedenen Niveaus und das Zusammenspiel in eigenen Arrangements. Im Einzelunterricht können Technik und Fingersatz (evtl. Verzierungen) geübt und verbessert werden.

Bei der Bordunale sind vor allem die Vormittage den Instrumentalkursen gewidmet, nachmittags soll daneben - je nach Fähigkeit und Bedarf und mit der erforderlichen Unterstützung - das Zusammenspiel geübt und gepflegt werden. Spontane Konzerte und Sessions, gemeinsames Tanzen und Singen, Klönen am offenen Kamin, ein Basar mit allem, was rund um die Musik den Besitzer wechseln soll usw. lassen über das Workshop-Programm hinaus spannende Tage (und Nächte) erwarten.

Weitere Informationen unter:
www.burg-fuersteneck.de/folk/bordunale.htm


Parallel zur Bordunale findet ein Malkurs auf BURG FÜRSTENECK statt.

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