Serie: Arzneimittelversorgung in Deutschland, Teil
3
Der Arzneimittelversand steht derzeit im Fokus und er bietet
Vorteile für alle, auch wenn Boni auf verschreibungspflichtige
Medikamente gewährt werden dürfen. Er ist Teil der Digitalisierung
des Gesundheitswesens und wird von mehr als der Hälfte der deutschen
Internetnutzer im Alltag praktiziert. Im Zusammenspiel mit dem
kommenden digitalen Rezept ist er ein wichtiger Baustein unseres
Gesundheitswesens und trägt zu dessen Weiterentwicklung bei.
Deutschland will und muss das Gesundheitssystem modernisieren, was
ohne den Versandhandel mit seinen digitalisierten Prozessen einen
Rückschlag erleiden würde.
Patienten können sich komfortabel Medikamente zusenden lassen,
auch wenn sie ihre Wohnung nur mit Hilfe verlassen können. Wer mit
dem Internet nicht umgehen kann, bestellt per Telefon. Dazu ist die
Fachberatung per Telefon, Mail oder Chat durch die Versandapotheken
sichergestellt. Viele speziell ausgebildete Ansprechpartner stehen
zur Verfügung.
Krankenkassen könnten mit Boni auf verschreibungspflichtige
Medikamente Kosten einsparen. Damit wird das soziale Sicherungssystem
in Deutschland finanziell eher gefördert als gefährdet.
Versandapotheken stützen die Versorgung in strukturschwachen
Regionen, wo die Unterversorgung mit Präsenzapotheken bereits
Gegenwart ist. Präsenzapotheken haben Niederlassungsfreiheit und es
gibt bisher wenig Anreize, sich nicht in einer guten Lage
anzusiedeln. Das gleichen Versandapotheken aus.
Apotheken erhalten mit einer freieren Preisgestaltung Anreize,
sich in Regionen niederzulassen, in denen sie aufgrund geringer
Konkurrenz bessere Margen erzielen können. So wirkt sich Wettbewerb -
der in fast allen Branchen zugelassen ist - positiv auf die Apotheken
vor Ort aus. Außerdem schafft der 2013 eingeführte Nacht- und
Notdienstfonds vieler Orts einen fairen Ausgleich.
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