Wer kennt sie nicht, die nächtliche Unruhe, die uns um den Schlaf
bringt. Es gibt zahlreiche Ursachen für eine Schlafstörung, doch die
Wenigsten wissen, dass auch eine unbehandelte Allergie gegen
Hausstaubmilben möglicher Auslöser sein kann.
Schlaflose Nächte beeinträchtigen das Leben vieler Menschen. Rund
25 Prozent der Deutschen leiden an Schlafstörungen, 11 Prozent
empfinden ihren Schlaf als wenig erholsam. Und das hat weitreichende
Konsequenzen: Wer sich nachts unruhig hin- und herwälzt, dem fehlt
die nötige Energie für den nächsten Tag. Konzentrationsschwäche, eine
verminderte Leistungsfähigkeit und Gereiztheit können die Folgen
sein. "Häufig sind die Gründe für Schlafstörungen schwer verdauliche
Speisen am Abend, Fernsehkonsum unmittelbar vor der Bettruhe oder
ungelöste Probleme, welche die Schlafzeit zur Grübelzeit machen",
sagt PD Dr. med. Matthias Krüll, Pneumologe aus Berlin. "Was
allerdings die wenigsten Betroffenen wissen: Auch eine
Hausstaubmilbenallergie kann die Schlafqualität negativ beeinflussen
und mitunter sogar weitere gesundheitliche Konsequenzen haben."
Schlafräuber Allergie
Experten warnen deshalb davor, eine Schlafstörung allzu
leichtfertig abzutun. "Wer beispielsweise nachts Hustenanfälle
bekommt, an Atemnot oder einer verstopften Nase leidet, der sollte
von einem Allergologen überprüfen lassen, ob der Auslöser nicht auch
eine unbehandelte Hausstaubmilbenallergie sein könnte", so Dr. Krüll.
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf die
Exkremente und Verfallsprodukte der Hausstaubmilbe. Weltweit sind sie
sogar der häufigste Grund für Allergien. Die Auswirkungen dieser
Allergie reichen von erkältungsähnlichen Symptomen bis
schlimmstenfalls zu chronischem Asthma.
Hilfreiche Tipps für Milbenallergiker:
1. Regelmäßig lüften und die Raumtemperatur bei 18 Grad halten
2. Ein Bett mit Kasten durch eines mit Füßen ersetzen - das trägt zu
einer besseren Luftzirkulation bei
3. Bettwäsche einmal wöchentlich bei mindestens 60 Grad waschen, um
Kissen und Laken von den kleinen Spinnentieren zu befreien
4. Einmal jährlich eine professionelle Matratzenreinigung vornehmen
lassen
5. Die Ursache der Allergie durch eine Allergie-Impfung behandeln
lassen (auch Hyposensibilisierung genannt)
Beschwerden langfristig loswerden durch Allergie-Impfung
Allergische Erkrankungen wie die Hausstaubmilbenallergie können in
jedem Lebensalter entstehen. Um bei einem Verdacht auf eine Allergie
Gewissheit zu erhalten, sollten Betroffene einen Allergietest
durchführen lassen. Liegt eine Hausstaubmilbenallergie vor, kann der
Allergologe eine entsprechende Therapie einleiten. Eine
Allergie-Impfung, die sogenannte Hyposensiblisierung, ist die einzige
Therapieform, mit der die Ursache einer Hausstaubmilbenallergie
erfolgreich und langfristig behandelt werden kann. Der Betroffene
erhält dabei in regelmäßigen Abständen eine definierte Menge des
Allergens in Form von Tabletten, Tropfen oder Injektionen, um den
Organismus langsam an die allergieauslösende Substanz zu gewöhnen.
"Durch die Hyposensibilisierung werden nicht nur die Symptome
gelindert, sondern auch die Ursache der Allergie behandelt und das
Immunsystem des Allergikers wieder ins Gleichgewicht gebracht",
erklärt Dr. Krüll. "Gleichzeitig reduzieren Betroffene mit einer
Allergie-Impfung das Risiko, dass sich die Reizung der oberen
Atemwege auf die unteren Atemwege ausweitet und ein chronisches
Asthma entsteht."
Weitere Informationen zur Hausstaubmilbenallergie und der
Allergie-Impfung (sogenannte Hyposensibilisierung) finden Sie auf
http://www.allergiecheck.de.
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