Gegenwärtig sind in Deutschland etwa eine Millionen Menschen auf
gerinnungshemmende Medikamente in Form von Vitamin-K-Antagonisten
angewiesen - vielen auch als "Blutverdünner" bekannt. Die Gründe
hierfür können Vorhofflimmern, Thrombosen oder eine mechanische
Herzklappe sein. Bei diesen Patienten muss regelmäßig der
Gerinnungswert (INR- oder %Quickwert) gemessen werden. Bereits mehr
als 200.000 Patienten jeden Alters erledigen das mit einem
Gerinnungsmessgerät (z.B. mit einem CoaguChek-Gerät) zu Hause selbst.
Die Messung ist ähnlich einfach wie die Blutzuckermessung bei
Diabetikern: Das kleine mobile Messgerät ermittelt durch einen
Tropfen Blut aus der Fingerkuppe zuverlässig und zu jeder Zeit den
Gerinnungswert. Nun wird das so genannte Gerinnungs-Selbstmanagement
(GSM) mit dem neuen CoaguChek INRange-System von Roche Diagnostics
noch komfortabler. Der Therapieverlauf lässt sich durch Grafiken und
Tabellen auf dem farbigen Display darstellen und über den Computer
ausdrucken. Informationen zum neuen Gerät erhalten Patienten bei
ihrem behandelnden Arzt oder unter www.coaguchek.de.
Bestimmte Medikamente, Stress oder eine Ernährungsumstellung
können zu Schwankungen des Gerinnungswertes führen. Dieser ist jedoch
die Grundlage für die individuelle Dosis der gerinnungshemmenden
Medikamente. Beim GSM wird der Gerinnungswert einmal pro Woche selbst
gemessen und die Dosis des gerinnungshemmenden Medikaments bei
Abweichungen von der optimalen Einstellung eigenständig angepasst.
Verbesserung der Therapie durch GSM
Patienten im Gerinnungs-Selbstmanagement profitieren in vielerlei
Hinsicht von dieser Therapieform: Sie fühlen sich durch die eigene
wöchentliche Kontrolle sicherer, denn wissenschaftlichen
Untersuchungen zufolge kann durch das GSM das Risiko für einen
Schlaganfall oder Blutungen deutlich vermindert werden. Für die
Messung muss nicht extra der Arzt aufgesucht werden. Eine Blutabnahme
durch die Vene, die viele Menschen als belastend empfinden, ist somit
nicht nötig. Das CoaguChek INRange-System liefert zuverlässige
Messwerte bei leichter, intuitiver Bedienbarkeit. Eine echte
Innovation ist die Darstellung des Therapieverlaufs durch farbige
Grafiken und Tabellen direkt auf dem Gerät. Über eine
USB-Schnittstelle lassen sich die Ergebnisse in PDF-Dokumente
umwandeln und direkt zu Hause oder in der Praxis ausdrucken, ohne
dass eine spezielle Software nötig ist. So gewinnen Arzt und Patient
einen Überblick über die Therapie und erhalten gleichzeitig eine
vorgefertigte Gesprächsgrundlage für die quartalsweisen
Besprechungen.
In wenigen Schritten zum Gerinnungsmanager
Der Weg zum GSM erfolgt immer über den behandelnden Arzt, der die
Empfehlung hierfür ausspricht, den Patient über alle medizinischen
Fragen informiert und ihn an eine Schulungseinrichtung verweist.
Wurde die Schulung erfolgreich absolviert, reicht der Patient das
Schulungszertifikat sowie alle weiteren benötigten Unterlagen bei
seiner Krankenkasse ein. Die Kosten für die Schulung und das Gerät
werden in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Ein
Arztbesuch in regelmäßigen Abständen ist jedoch trotz
Gerinnungs-Selbstmanagement notwendig: Der Arzt bleibt
Ansprechpartner des Patienten und sollte die Therapie stets im Auge
behalten.
Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.coaguchek.de
oder aus der Broschüre "Gerinnungs-Selbstmanagement mit CoaguChek
INRange", die kostenfrei bei der Service Center Hotline unter
0800/0800855 bestellt werden kann.
Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.
Pressekontakt:
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
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