Trockene, spröde Haut: Damit haben gerade in der kalten Jahreszeit
viele zu kämpfen. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) erklärt die Ursachen und gibt drei Tipps, wie
man die eigene Körperhülle jetzt richtig schützt und pflegt.
Die Heizungsluft drinnen und die niedrigen Temperaturen draußen
machen der Haut im Winter zu schaffen. "Bei trockener warmer
Innenluft gibt die Haut vermehrt Feuchtigkeit ab", erklärt Dr. Verena
Kagel, Dermatologin bei der BGW. "Draußen leidet die Haut auf andere
Weise: Bei Kälte wird sie schwächer durchblutet und produziert ihren
natürlichen Fettfilm, der sie geschmeidig hält, nur eingeschränkt
nach." Deshalb benötigt die Haut in den kalten Monaten besonderen
Schutz und spezielle Pflege - im Beruf wie in der Freizeit.
Tipp 1: Richtig eincremen
Im Winter braucht die Haut eine noch fetthaltigere Pflege als
sonst. "Stärker rückfettende Präparate erkennt man daran, dass sie
nur langsam einziehen und einen Fettfilm auf der Haut hinterlassen",
erläutert Dr. Kagel. Pflegeprodukte sollten zudem Feuchthaltefaktoren
wie etwa Harnstoff (Urea) enthalten. Urea bindet die Feuchtigkeit in
der Haut.
Tipp 2: Die Haut schonend reinigen
Da Seife die Haut ebenfalls austrocknet, reinigt man Hände und
Körper besser mit einer pH-hautneutralen Waschlotion. Dies gilt zwar
das ganze Jahr, ist in den kalten Monaten aber besonders wichtig.
Und: Auch wenn bei kaltem Wetter die Badewanne lockt - auf lange
heiße Bäder verzichtet man lieber. "Heißes Wasser schädigt die
natürliche Schutzschicht der Haut besonders stark", so die
Dermatologin. "Schaumbäder verstärken die Austrocknung noch." Besser
gemäßigt warm duschen und sich anschließend eincremen.
Tipp 3: Handschuhe anziehen
Die Talgdrüsen reduzieren ihre Fettproduktion nicht erst bei
Frost, sondern bereits bei niedrigen Plusgraden. "Deshalb sollte man
auch dann schon Handschuhe tragen", rät die Expertin der BGW. "Das
hilft der Haut, ihren natürlichen Schutzfilm intakt zu halten."
Mehr erfahren und mitdiskutieren
Vielfältige Informationen zum Hautschutz im Beruf bietet die BGW
unter www.bgw-online.de/hautschutz. Hintergrundwissen, Tipps,
aktuelle Trends und Unterhaltsames rund um das größte Organ des
Menschen gibt es zudem in ihrem Haut-Blog unter
https://hautblog.bgw-online.de. Interessierte können sich dort
untereinander und mit den Fachleuten der Berufsgenossenschaft
austauschen.
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Über die BGW
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für
nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der
Wohlfahrtspflege. Sie ist für knapp 8 Millionen Versicherte in rund
630.000 Unternehmen zuständig. Die BGW unterstützt ihre
Mitgliedsbetriebe beim Arbeitsschutz und beim betrieblichen
Gesundheitsschutz. Nach einem Arbeitsunfall oder Wegeunfall sowie bei
einer Berufskrankheit gewährleistet sie optimale medizinische
Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre
Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben
teilhaben können.
Pressekontakt:
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Torsten Beckel / Sandra Bieler
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