Im Allgemeinen wird zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten unterschieden. Nahrungsergänzungen sind in der Regel pflanzliche Produkte, die, im Gegensatz zu pharmakologischen Substanzen, keine behördliche Genehmigung benötigen. Manche sind weder auf ihre Wirkung noch auf ihre Unschädlichkeit geprüft worden. Die Konsumenten sind oftmals nicht in der Lage, zu beurteilen, ob ein Erzeugnis unter die Nahrungsergänzungsmittelverordnung oder das Arzneimittelgesetz fällt. Zusätzliche Verwirrung stiftet der Umstand, dass auf US-Webseiten zahlreiche Präparate als Nahrungsergänzungsmittel kategorisiert sind, die in der EU zu den Arzneimitteln zählen.
Diätergänzungen wie Koffein-, Mate- und Guaraná-Extrakte gibt es in der Apotheke sowie im Fachhandel für Sporternährung. Tests zeigen, dass sie in der Regel nutzlos sind. Im Hinblick auf das Körpergewicht haben sie in den allermeisten Fällen keine nachweisbare Wirkung. Die angeblich durchschlagenden Effekte existieren ausschließlich in der Fantasie der jeweiligen Werbefachleute.
Anders als Nahrungs-Supplements unterliegen Arzneimittel einem evidenzbasierten Zulassungsverfahren. Es existiert eine Handvoll Substanzen, die der Gewichtsreduktion dienlich sind. Einer davon ist Orlistat, der in Xenical (rezeptpflichtig) und Alli (rezeptfrei) enthalten ist. Der Wirkstoff hemmt die Fettaufnahme. Die langfristige Wirksamkeit ist gering. Aus Studien mit insgesamt 1400 Teilnehmern geht hervor, dass Personen, die sibutraminhaltige Kapseln erhielten, im Vergleich zur Placebogruppe innerhalb des 6-monatigen Beobachtungszeitraums nur ca. 2 kg mehr abnahmen. In der Folge legte die Mehrzahl der Probanden erneut an Gewicht zu. Darüber hinaus verursacht der Fettblocker unangenehmen Nebenwirkungen, von Durchfall bis hin zu einem höheren Darmkrebs-Risiko. Für eine Dauertherapie sind die Pillen ungeeignet.
Das Konkurrenzprodukt Sibutramin (Reductil®) erzielte bessere Ergebnisse. Zum Leidwesen der Anwender begünstigt die Substanz Bluthochdruck und erhöht das Herzinfarktrisiko. 2010 wurde sie vom Markt genommen. Im Internet ist sie nach wie vor erhältlich. Zahlreiche Anbieter handeln mit Importmedikamenten unbekannter Provenienz. In Einzelfällen kommen auch Produkte in den Handel, die ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben.
Es ist ratsam, die Finger von derlei Schlankheitsmitteln zu lassen. Wer auf die vermeintlichen Fatburner nicht verzichten will, kann diverse Alternativen zu Xenical oder Reductil kaufen. Hierbei ist es - sofern man online bestellt - empfehlenswert, ausschließlich jenen Plattformen zu vertrauen, die unmissverständlich auf die Risiken hinweisen. Ansonsten droht die Gefahr, die Gesundheit ernsthaft zu schädigen.
Eine gute Auswahl ist zu finden unter http://ohne-rezept.org/reductil-kaufen.