Bei Temperaturen von weniger als acht Grad
stellen die Talgdrüsen größtenteils ihre Arbeit ein - der Schutzfilm
der Haut wird porös. Durch trockene Winterluft und
Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen verliert die Haut
zudem an Feuchtigkeit. Marie-Luise Wipperfürth,
pharmazeutisch-technische Assistentin in einer Apotheke in Aachen,
rät im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau"daher zu Seren und
Ampullen. Diese Beauty-Konzentrate - etwa mit Hyaluronsäure,
Meeresmineralien, Avocado- oder Sojaöl - füllen die hauteigenen
Wasserspeicher auf. "Verteilen Sie morgens und abends ein paar
Tropfen auf Gesicht, Hals und Dekolleté. Darüber eine Gesichtscreme
für trockene Haut geben, eine reichhaltige Wintercreme oder eine
Cold-Cream." Rückfettend und nährend wirken Zutaten wie Mandelöl,
Sheabutter, Linolsäure, Ceramide und Omega-Fettsäuren. Da die Haut im
Winter Feuchtigkeit verliert, empfiehlt es sich, viel zu trinken. "Am
besten warmes Wasser", rät Wipperfürth. Vermeiden sollte man zu
häufiges Duschen und zu intensive Gesichtspflege - denn dabei werden
schützende Fette aus der äußeren Hautschicht gelöst, und die Haut
verliert ihre Barrierefunktion.
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