fit und munter - 77 Prozent der 14- bis 34-Jährigen wünschen sich ein Schulfach Gesundheit / Bundestag diskutiert heute über Schulfach Ernährung

fit und munter

77 Prozent der 14- bis 34-Jährigen wünschen sich ein Schulfach Gesundheit / Bundestag diskutiert heute über Schulfach Ernährung


Drei von vier jungen Bundesbürgern
Jahren wünschen sich ein Schulfach Gesundheit. Sie fühlen sich nur
unzureichend vorbereitet, selbst die Verantwortung für ihre eigene
Gesundheit zu übernehmen. Denn in den Familien, ebenso aber in Schule
und Kindergarten findet eine konsequente Gesundheitserziehung nur
unzureichend statt, so die Erfahrung der 14- bis 34-Jährigen. Das
zeigen Ergebnisse der repräsentativen Studie "Zukunft Gesundheit
2016" der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die
Gesundarbeiter". Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in
Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür befragt.

Auch die Schwenninger Krankenkasse fordert vehement die Einführung
eines Schulfachs Gesundheit. Denn: "Die Weichen für ein gesundes
Leben werden bereits in sehr jungen Jahren gestellt. Kinder und
Jugendliche benötigen deshalb frühzeitig und regelmäßig Impulse sowie
eine professionelle Anleitung, um sich einen gesunden und
ausgeglichenen Lebensstil anzueignen und diesen auch beizubehalten",
sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind
wesentliche Voraussetzungen für die optimale geistige und körperliche
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Durch die zunehmende
Reizüberflutung, vor allem durch elektronische Medien, gewinnt aber
auch das Thema Entspannung immer mehr an Bedeutung.

Chancengleichheit schaffen

Die Chance auf ein gesundes Leben darf dabei nicht von Zufällen
abhängen. "Nur über die konsequente Gesundheitserziehung in der
Schule kann gewährleistet werden, dass Kinder und Jugendliche
unabhängig von Faktoren wie Geschlecht, Herkunft, dem familiären und
sozialen Hintergrund das Fachwissen und die Kompetenzen erwerben, die
für eine gesunde Lebensführung wichtig sind", ist Gänsler überzeugt.

Gesundheit bislang kaum Thema im Unterricht

In den Lehrplänen der Schulen tauchen Gesundheitsthemen in der
Regel nur sporadisch auf und beschränken sich meist auf einschlägige
Fächer wie Biologie und Sport. Sie sind oft nur als Wahloption in
bestimmten Klassenstufen vorgesehen und spielen im Unterricht bislang
keine wesentliche Rolle. Es fehlt somit eine konsequente
Beschäftigung mit dem Thema durch alle Jahrgangsstufen hindurch.

Bundesregierung will Schulfach Ernährung etablieren

Ein Schulfach Ernährung, wie es zum Beispiel der Bundesminister
für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt (CSU), oder der
Koch der deutschen Fußballnationalmannschaft, Holger Stromberg,
fordern, hält Siegfried Gänsler für nicht ausreichend. Zu der
entsprechenden Passage im Ernährungspolitischen Bericht 2016, der
heute im Bundestag beraten wird, meint Gänsler: "Dieser Ansatz geht
natürlich in die richtige Richtung, greift aber zu kurz, er ist nicht
ganzheitlich genug. Denn Gesundheit ist mehr als nur Ernährung."

Ein Schulfach Gesundheit müsste nach Ansicht der Schwenninger
außer Informationen über die Funktionen des Körpers und wichtige
Erkrankungen auch psychologische und soziologische Zusammenhänge
vermitteln. Des Weiteren sollten eine gesunde Lebensweise mit
ausreichend Bewegung, ausgewogener Ernährung,
Entspannungsmöglichkeiten und Strategien zur Suchtvermeidung
wesentliche Unterrichtsinhalte sein. Ergänzende Themen könnten
Unfallverhütung, Erste-Hilfe-Maßnahmen, Organspende und Impfungen
sein.

Die Umfrage "Zukunft Gesundheit 2016 - Jungen Bundesbürgern auf
den Puls gefühlt" finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie

Ein Positionspapier zum Schulfach Gesundheit "Prävention von
Kindesbeinen an - Gesundheitskompetenz so früh wie möglich lernen"
erhalten Sie unter folgendem Link: http://ots.de/n3pBb

Zur Schwenninger Krankenkasse:

Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 330.000 Kunden zu den
Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der
Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 15 Geschäftsstellen.
Den Vorstand bilden seit 2006 Siegfried Gänsler als Vorsitzender und
Thorsten Bröske.

Die für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnete Schwenninger
beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und ist als bislang einzige
Krankenkasse vom TÜV Hessen als Gesamtunternehmen zertifiziert. Mit
"Die Gesundarbeiter" hat die Schwenninger 2013 als erste gesetzliche
Krankenkasse eine Stiftung gegründet. Vorrangiges Ziel ist die
Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen.



Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Unternehmenssprecher

Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50
78056 Villingen-Schwenningen

Telefon 07720 97 27 - 11500
Fax 07720 97 27 - 12500

R.Frimmersdorf@Die-Schwenninger.de
www.Die-Schwenninger.de

Büro Berlin:
Telefon 030 9836 3885

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