Die allgemeine Versicherungspflicht-Einkommensgrenze lag im Jahr 2007 bei 47.000 Euro, in 2008 bei 48.140 Euro und in 2009 bei 48.600 Euro; 2010 werden es 49.950 Euro sein. Wer drei Jahre in Folge darüber liegt oder aber Selbstständiger oder Beamter ist, der kann sich privat krankenversichern.
Wer jung ist, profitiert
Während die gesetzliche Krankenversicherung einkommensabhängige Beiträge erhebt, orientiert sich der Beitrag zur privaten Krankenversicherungen vor allem am Eintrittsalter und dem Gesundheitszustand des Versicherten. „Mit steigendem Eintrittsalter schnellen auch die Versicherungsbeiträge in die Höhe“, erklärt Frank Buchheister, unabhängiger Experte von www.finanzcheck.com. „Und wer bei der Gesundheitsprüfung Vorerkrankungen besitzt, muss mit Risikozuschlägen oder gar einer Ablehnung durch eine Versicherungsgesellschaft rechnen.“
Ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung eine Alternative darstellt, hängt stark von der persönlichen Situation ab. Während beispielsweise Familienmitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung kostenlos mitversichert sind, muss für sie in der PKV jeweils ein eigener Beitrag gezahlt werden.
Auch die Höhe der Alterseinkünfte spielt demnach eine wichtige Rolle. „Wer grundsätzlich die besseren Leistungen sucht und sich den Beitrag dafür auch im Alter noch leisten kann, der sollte einen Wechsel in die Private in Erwägung ziehen“, lautet das abschließende Fazit von Frank Buchheister.
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