Selektiver Mutismus gilt als eine Form der Sozialphobie, bei dem Kinder nur noch mit einem eng begrenzten Personenkreis kommunizieren. Meist wird der selektive Mutismus erst spät entdeckt, weil sich das Kind zu Hause völlig normal benimmt. Gelegentlich reden sie in der häuslichen Umgebung besonders viel. Kommt das Kind aus dem Kindergarten zurück, wo keine Kommunikation entsteht, sprudelt es ununterbrochen.
Sozialphobien werden durch Situationen geschaffen, in denen das Kind in den Fokus der Aufmerksamkeit fremder Menschen gerät. In abgeschwächter Form ist das Angstgefühl als Lampenfieber bekannt. In der Ergotherapie arbeitet sich das Kind von einzelnen Silben bis zum vollständigen Satz systematisch an den Dialog mit fremden Menschen heran. Später geht es um das Sprechen in der Kindergartengruppe oder in der Schulklasse.
Die Ergotherapie Elisabeth Brechtel in Köln hilft Kindern bei Kommunikationsstörungen.
Förderung der Persönlichkeit
Für die Bewältigung des Alltags: Der Istzustand des Kindes wird zum Angelpunkt für ein aktives Sprechen gemacht. Schritt für Schritt wird versucht, das Angstgefühl des Kindes unter Kontrolle zu bekommen, um in Stresssituationen besser bestehen zu können.
Der Mutismus muss kein prägender Schicksalsschlag sein: Das rechtzeitige Therapieren schafft Chancen für eine Besserung. Ruhige Kinder, die sich im Kindergarten oder der Schule mit dem Sprechen schwertun, benötigen von ihren Eltern viel an Vertrauen und Sicherheit. Gerade Kindern mit einem Malus in der Kommunikation kommt eine ergotherapeutische Therapie mit Stärkung des Selbstwertgefühls eine essenzielle Bedeutung zu.
Für weitere Informationen zu Kommunikationsstörungen steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung.