In einer Zeit, in der allein in Deutschland bereits knapp 50% aller Erwerbstätigen vor dem Bildschirm arbeiten, stellt sich die Frage, wie Computerarbeiter ihre Augen schonen und gesund erhalten können. Denn was medizinisch nachgewiesen ist: zu viel Zeit vor dem Computer schwächt das Auge und fördert Ermüdungskrankheiten.
* Starren vermeiden: ein zu kleiner Abstand vom Monitor verleitet zum Starren und somit zur Unterversorgung des Auges mit Flüssigkeit. Sorgen Sie also für einen Abstand zum Monitor von 50 bis 70 Zentimetern und machen Sie Ihrem Auge die Arbeit leichter.
* Bildschirmarbeit verhindert Zwinkern: wer lange vor dem Bildschirm verweilt und konzentriert arbeitet, vergisst auf das natürliche Zwinkern. Somit wird das Auge nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt und ist am Abend trocken, müde und gerötet. Um dieses austrocknende Starren zu vermeiden, sollte man nach 20 Minuten konzentrierter Bildschirmarbeit den Blick bewusst in die Ferne schweifen lassen und auch bewusst zwinkern. Eine kleine Notiz am Bildschirm kann daran erinnern - wie auch die Nachricht, ausreichend zu trinken.
* Raus in die Natur: frische Luft tut dem Auge gut, sowohl im Sommer wie auch im Winter. Augenärzte raten, dass man mindestens 15 Stunden pro Woche seinen Blick in der Natur schweifen lassen sollte - egal, ob man dabei nur aus dem Fenster sieht oder aktiv Sport an der frischen Luft betreibt. Somit vermeidet man Kurzsichtigkeit und Augenermüdung - und dies auf sehr angenehme Art und Weise.
* Karotten? Ja! Dass Karotten gut für die Augen sind, ist kein Gerücht! Das in dem knackigen Wurzelgemüse enthaltene Provitamin A fördert die Sehfähigkeit in der Nacht, zusätzlich unterstützen Spinat, Grünkohl und Erbsen die Leistungsfähigkeit unseres Sehorgans. Wenn man auf diese gesunden Lebensmittel achtet, sollte man gleichzeitig aber auch auf Qualität achten und wenn möglich Biogemüse aus der Region erwerben, denn war bringt ein theoretischer Vitamingehalt bei Produkten, die kaputtgedüngt und unreif geerntet einmal um die halbe Welt gereist sind.
* Aktives Augentraining: bereits vorhandene Sehschwächen sollten entweder über aktives Augentraining bearbeitet oder mittels Sehhilfen ausgeglichen werden. Wenn es um Sehschwächen geht, ist Eitelkeit unangebracht: es bringt nichts, die Augen zusammenzukneifen und mit aller Kraft zu versuchen, gegen Kurzsichtigkeit anzukämpfen.
Für das Feststellen einer Kurzsichtigkeit oder anderen Augenerkrankung wie Keratokonus oder Altersweitsichtigkeit sollte man einen Augenarzt zu Rate ziehen und sich beraten lassen, welche Sehbehelfe oder sonstigen Maßnahmen die besten sind.
Auf der Website von CISIS - den Experten für Augenerkrankungen und entsprechender Hilfe - gibt es dazu weitere Tipps: www.cisis.com.