fit und munter - Europäisches Hansemuseum auf Erfolgskurs / Rund 113.000 Besucher im Jahr 2016 - Weiterempfehlungsrate bei 91 Prozent - Sonderausstellung "Glaube. Macht. Geld" in Planung - Nominiert für den EMYA 2017 (FOTO)

fit und munter

Europäisches Hansemuseum auf Erfolgskurs / Rund 113.000 Besucher im Jahr 2016 - Weiterempfehlungsrate bei 91 Prozent - Sonderausstellung "Glaube. Macht. Geld" in Planung - Nominiert für den EMYA 2017 (FOTO)



Das Europäische Hansemuseum blickt auf ein erfolgreiches Jahr
zurück und stellt das Programm für 2017 vor. Nach einem
außerordentlichen Eröffnungshalbjahr 2015 erfreute sich das Museum
auch im ersten vollen Jahr seines Bestehens einer positiven Resonanz:
Rund 113.000 Gäste besuchten 2016 das Museum. Zwei Drittel kamen aus
den norddeutschen Bundesländern und fast zehn Prozent der
Besucherinnen und Besucher wohnen im Ausland - mit den Top Fünf aus
Dänemark, Schweden, Schweiz, USA und Großbritannien. Fast jeder
vierte Besucher nahm an einer Führung teil.

Insgesamt fanden 2016 über 1.250 Gruppenführungen statt, darunter
zahlreiche für Schulklassen.

"Stolze 91 Prozent unserer Museumsgäste würden den Besuch des
Europäischen Hansemuseums weiterempfehlen. Zudem haben fast ein
Viertel unserer Gäste an einer Führung teilgenommen. Aufgrund der
hohen Nachfrage werden wir unser Vermittlungsprogramm 2017 noch
weiter ausbauen", erläutert Dr. Felicia Sternfeld, Direktorin des
Europäischen Hansemuseums. Ab sofort gibt es daher nun zwei Mal pro
Woche öffentliche Führungen im Museum, dienstags um 14 Uhr sowie
sonntags um 11 Uhr.

Doch nicht nur die hohe Anzahl der Gäste - darunter auch über 300
Jahreskartenbesitzer - sowie die positive Resonanz auf die
Veranstaltungen und das Vermittlungsprogramm stimmen die Direktorin,
die das Museum seit Oktober 2015 leitet, zuversichtlich. Auch die
hohe Verweildauer der Museumsbesucher zeuge von der Qualität der
Dauerausstellung und des inhaltlichen Konzeptes: "Mehr als die Hälfte
der Gäste nimmt sich drei Stunden oder länger Zeit, um eine Reise in
die mittelalterliche Hanse bei uns zu erleben. In dieser stark
beschleunigten Gesellschaft ist dies eine besondere Wertschätzung.
Nicht zuletzt", so betont Sternfeld, "zeigt auch die Nominierung für
den wichtigsten Museumspreis Europas, den "EMYA", dass das
Europäische Hansemuseum als wirtschaftsgeschichtliches Museum mit
seiner außergewöhnlichen Architektur und Ausstellungspräsentation
internationale Anerkennung findet." Die Entscheidung für den EMYA
fällt im Mai 2017 in Zagreb.

Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Dauerausstellung
war ein Highlight des zurückliegenden Jahres die Eröffnung der ersten
Sonderausstellung "Silberglanz & Silbergier - Der Silberschatz aus
Bergen", die noch bis zum 26. Februar läuft und von einem
hochkarätigen Rahmenprogramm begleitet wird. Durch diese inhaltliche
Ergänzung konnte nicht nur ein zusätzliches Publikum angesprochen
werden, sondern auch internationale Beziehungen zu anderen
Hansestädten vertieft werden, in diesem Fall Bergen, Norwegen, durch
die Kooperation mit den KODE Kunstmuseen.

2016 hat das Europäische Hansemuseum den Fokus verstärkt auf den
Ausbau des Vermittlungsprogramms gelegt: Neue Führungsformate wie
"Schüler führen Schüler" (in Zusammenarbeit mit der
Michael-Haukohl-Stiftung), Familienführungen oder die szenische
Burgklosterführung "Im Kloster brennt noch Licht " wurden konzipiert,
interaktive Angebote wie die Hanse-Forscherkiste und das Quiz für
Ausstellungsentdecker entwickelt und eine langfristige Kooperation
mit dem Geschichtserlebnisraum e. V. eingegangen.

In diesem Jahr werden zwei weitere Sonderschauen im Europäischen
Hansemuseum eröffnet: Dem Luther-Jahr 2017 wird das Museum mit der
Ausstellung "Geld. Macht. Glaube." einen wichtigen, bislang wenig
erforschten Aspekt hinzufügen und die Beziehungen zwischen
Reformation und Wirtschaft wissenschaftlich beleuchten. Zu sehen ist
die Ausstellung, die von der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien gefördert wird, vom 8. September bis 26. November
2017.

Zuvor, vom 18. Mai bis 6. August, findet in Kooperation mit dem
Zeeuws Museum, Middelburg, Niederlande die Ausstellung "Pin it!
#Tragezeichen #Mittelalter #SocialMedia" den Auf-takt. Nicht zufällig
werden im Titel Hashtags (#) genutzt, denn die Parallelen von
mittelalterlicher Kommunikation durch Tragezeichen und der heutigen
Verwendung von Emojis in der digitalen Sprache werden aufgegriffen.

"Wir freuen uns sehr, dass das Europäische Hansemuseum so gut
angenommen wird und nach so kurzer Zeit nicht nur eine wichtige Rolle
im kulturellen Leben Lübecks, sondern auch in der nationalen
Museumslandschaft spielt. Wir haben im letzten Jahr drei Kataloge
publiziert, waren wichtiger Player beim Hansekulturfestival, haben
über 40 eigene Veranstaltungen durchgeführt sowie zahlreiche lokale,
regionale und internationale Kooperationen geknüpft. Diesen Kurs
werden wir beibehalten, wir haben uns auch für 2017 wieder viel
vorgenommen", resümiert Dr. Felicia Sternfeld.



Pressekontakt:
Sarah Niesel
Pressereferentin
Public Relations

Europäisches Hansemuseum Lübeck
gemeinnützige GmbH
An der Untertrave 1 | 23552 Lübeck

T: +49 (0)451 80 90 99 18
m.: +49 (0)151 161 299 05
F: +49 (0)451 80 90 99 19
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