fit und munter - Mit gutem Raumklima durch den Winter - ohne Schimmelbefall / Experten geben Tipps und raten zur "Querlüftung" (FOTO)

fit und munter

Mit gutem Raumklima durch den Winter - ohne Schimmelbefall / Experten geben Tipps und raten zur "Querlüftung" (FOTO)



Das Fenster in Kippstellung, die Heizung wird abgedreht. Für
frische Luft und die vermeintliche Heizkostenersparnis machen
Bewohner im Winter genau diese beiden Fehler. Das Ergebnis: frische
Luft im Wohnraum, aber enorme Wärmeverluste und ausgekühlte Wände.
Schimmelschäden werden so begünstigt. Experten geben Tipps, wie
Bewohner mit einem Gefühl von Behaglichkeit und ohne Schimmel zu
begünstigen durch den Winter kommen. "Ein sehr gutes Raumklima ist
durch richtiges Wohnverhalten auch im Winter zu erreichen", betont
Dipl.-Ing Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter des
Sanierungsspezialisten ISOTEC. Zwei Dinge müssen dafür erfüllt sein:
Richtiges Lüften und Heizen. Richtiges Lüften sichert einen
optimalen Luftaustausch sowie eine gute Raumluftfeuchte. Richtiges
Heizen unterstützt das Behaglichkeitsgefühl der Bewohner und wirkt
zudem prophylaktisch gegen Schimmelbefall.

Richtiges Lüften

Für das richtige Lüften und Heizen im Winter gibt es einige
Regeln, die unbedingt beachtet werden sollten:

1. Räume dürfen nicht vollständig auskühlen. Deshalb sollte das
Lüften im Winter mindestens zweimal am Tag stattfinden und nicht
länger als 5 bis maximal 10 Minuten dauern.

2. Die Fenster müssen dafür komplett geöffnet werden (Stoßlüften).
Bei gekippten Fenstern findet nur ein sehr langsamer Luftaustausch,
und über längere Lüftungszeit ein höherer Energieverlust statt. Am
besten lässt man zwei gegenüberliegende Fenster oder Türen offen
(Querlüften). Auf diese Weise entsteht ein Durchzug und die warme,
verbrauchte Luft zieht rasch nach draußen ab.

3. Nach dem Lüften müssen die Fenster wieder vollständig
geschlossen und nicht gekippt werden.

4. Je kälter und windiger es draußen ist, desto kürzer sollte
gelüftet werden.

5. Lüften ist auch dann sinnvoll und zielführend, wenn es draußen
regnet.

6. Je mehr Personen in einem Haushalt leben, je mehr gekocht,
gewaschen und geduscht wird, desto öfter sollte gelüftet werden.

7. Besonders das Schlafzimmer benötigt Frischluft, um ein
optimales Raumklima zu erreichen. Weil während der Nacht jeder
Schlafzimmerbewohner durch seine Atemluft die Raumfeuchtigkeit
erhöht, muss die Luftfeuchte beim Zubettgehen möglichst niedrig
gehalten werden. Dafür vor dem Schlafengehen gut lüften! Und am
Morgen gleich wieder lüften, damit die über Nacht erhöhte
Raumluftfeuchtigkeit wieder reduziert wird.

Richtig Heizen

Das richtige Lüften wird durch ein kluges Heizen komplettiert.
Dafür gilt:

1. Auch wenn tagsüber (oder auch für längere Zeiträume) niemand
Zuhause ist, muss bei niedrigen Außentemperaturen durchgehend geheizt
werden. Wenn man nach Hause kommt und dann erst einen ausgekühlten
Raum aufheizen möchte, liegt der Energieverbrauch wesentlich höher,
als wenn die Heizung auf einer niedrigeren Temperatur durchläuft.

2. Die Raumtemperatur sollte 16 °C nicht unterschreiten.

3. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen müssen
immer geschlossen sein. Wenn aufgeheizte Raumluft in einen kühlen
Raum gelangt, kann es zu Kondensation auf den kalten Wandoberflächen
kommen, d. h. die Feuchtigkeit sammelt sich an den kältesten Stellen.
Solche Zimmer sind vom Schimmelbefall besonders betroffen.

"Durch richtiges Lüftungs- und Heizverhalten lässt sich die Gefahr
von Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall deutlich reduzieren",
betont Ingenieur Thomas Molitor von ISOTEC. Wer richtig lüftet und
heizt, beugt aber nicht nur einer gesundheitsschädlichen
Schimmelbildung an den Wänden vor, sondern trägt auch zur
Heizkostenreduzierung, Energieersparnis und damit zum Umweltschutz
bei.



Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 - 8476106

Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
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