Im Jahr 2015 verstarben in Deutschland insgesamt
925 200 Menschen, davon 449 512 Männer und 475 688 Frauen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Zahl
der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr um 6,5 % gestiegen. Nahezu die
Hälfte der verstorbenen Frauen und ein Viertel der verstorbenen
Männer waren 85 Jahre und älter.
Die häufigste Todesursache im Jahr 2015 war, wie schon in den
Vorjahren, eine Herz-/Kreislauferkrankung. 39 % aller Sterbefälle
waren darauf zurückzuführen. Von den 356 625 Menschen, die an einer
Herz-/Kreislauferkrankung verstarben, waren 157 999 Männer und 198
626 Frauen. Vor allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen
zum Tod. 92 % der an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems
Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu
dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2015 insgesamt 50
948 Menschen. Davon waren 57 % Männer und 43 % Frauen.
Zweithäufigste Todesursache waren die Krebserkrankungen: Beinahe
ein Viertel aller Verstorbenen (226 337 Menschen) erlag im Jahr 2015
einem Krebsleiden, darunter 122 916 Männer und 103 421 Frauen. Bei
Männern waren die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane
beziehungsweise der Atmungsorgane (Lungen- und Bronchialkrebs) die am
häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am
häufigsten von einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane
betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von
Frauen war jedoch der Brustkrebs.
4 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache
wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (36
503 Sterbefälle). In 12 868 Fällen (6 027 Männer und 6 841 Frauen)
war ein Sturz die Ursache für den Tod. Durch einen Suizid beendeten
10 080 Menschen ihr Leben, wobei der Anteil der Männer mit 73 % fast
dreimal so hoch war wie der Anteil der Frauen mit 27 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Silvia Schelo,
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