Die erfolgreiche Auftaktveranstaltung des Projekts HARMONY am 16.
und 17. Januar zählte 150 Teilnehmer aus 18 Ländern.
HARMONY ist ein europäischer Spitzenverbund, der Big Data zu
verschiedenen Blutkrebsarten erfasst, integriert, analysiert und
harmonisiert.
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Die angestrebte Big-Data-Plattform soll die schnelle Definition
vielversprechender Behandlungsstrategien für einzelne Patienten
ermöglichen.
"Durch die Kombination von Daten aus klinischen Studien und von
realen Patienten können wir mögliche Behandlungswege besser
analysieren, die für einen einzelnen Patienten oder eine Kategorie
von Patienten effektiv sein könnten", sagte Jesús María Hernandez
Rivas, Koordinator des Projekts HARMONY und Professor für Hämatologie
am Universitätsklinikum in Salamanca (Spanien).
Der Nutzen von Big-Data-Analysen bei möglichen Behandlungswegen
wurde von Dr. Lars Bullinger von der Universität Ulm (Deutschland)
durch eine Proof-of-Principle-Studie zu AML aufgezeigt. Dadurch wurde
eine Diskussion unter den Teilnehmern zur Anwendung dieser Analysen
bei anderen Indikationsgebieten angestoßen.
"Big Data ist nicht gleichbedeutend mit der bloßen Sammlung großer
Datenmengen. Vielmehr kommt es auf die Qualität der Daten an. Aus
diesem Grund können sich Partner an HARMONY anschließen, die Daten
von hoher Qualität beisteuern können", erläuterte Professor Guillermo
Sanz, Co-Koordinator von HARMONY und Professor für Hämatologie am
Universitätsklinikum in Valencia (Spanien).
Während des Treffens wurden konkrete Maßnahmenpläne für das erste
Jahr dieses auf 5 Jahre angelegten Projekts besprochen.
Beispielsweise ging es dabei um die Einbeziehung der
Patientengemeinde, die Erhebung von Daten, den Aufbau der
Big-Data-Plattform sowie die zu beachtenden rechtlichen und ethischen
Rahmenbedingungen mit dem Ziel, den Patientenzugang so schnell wie
möglich auszubauen.
"Angesichts von 51 Partnern, darunter 7 Pharmaunternehmen und mehr
als 40 angeschlossene Partner, ist es wichtig, dass man sich klar
über die Aufgaben und Rollen jedes Projektbeteiligten verständigt",
sagte Pam Bacon von Celgene, Mitglied des HARMONY-Exekutivkomitees
und Co-Vorsitzende der EPFIA.
"Und genau das haben wir in Salamanca in den Gruppensitzungen für
die 8 HARMONY Arbeitspakete diskutiert. Wir brauchen einen
Paradigmenwechsel in Richtung Nutzenwert. Der Schwerpunkt muss am
Anfang auf einer Verbesserung der Behandlungsergebnisse und des
Effizienzgrads im Gesundheitswesen liegen", erklärte Tay Salimullah
von Novartis, Mitglied des HARMONY-Exekutivkomitees und
Co-Vorsitzender der EPFIA.
DIE INNOVATIVE MEDICINES INITIATIVE
Die Innovative Medicines Initiative (IMI) ist die größte
europäische Initiative des privaten und öffentlichen Sektors mit dem
Ziel, die Entwicklung besserer und sicherer Medikamente für Patienten
zu beschleunigen. IMI unterstützt kollaborative Forschungsprojekte
und vernetzt industrielle und akademische Experten, um innovative
pharmazeutische Lösungen in Europa voranzubringen. IMI ist eine
Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union und des EFPIA-Verbands
der Pharmabranche.
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