Die European Society for Medical Oncology (ESMO)
hat ein aktuelles Positionspapier veröffentlicht, das die Bedeutung
der Biosimilars für die nachhaltige Bezahlbarkeit von Krebstherapien
unterstreicht.
"Biosimilars sind im Kampf um den finanziellen Erhalt der
Gesundheitssysteme auf globaler Ebene und die signifikante
Verbesserung der Ergebnisse bei einer steigenden Zahl an Patienten in
Europa und dem Rest der Welt unerlässlich", so ESMO-Präsident
Professor Fortunato Ciardiello in einer Pressemitteilung des
Verbandes.
Man schätze das Einsparpotenzial durch Biosimilars in Europa auf
20 bis 40 Prozent. So seien allein bis 2020 Einsparungen von 50 bis
100 Milliarden Euro möglich. Für die eine Reihe von monoklonalen
Antikörpern laufen bis 2020 die Patente ab. Das öffne Biosimilars die
Tür und könne die Onkologie-Landschaft dramatisch verändern, heißt es
weiter.
ESMO ist der führende europäische Berufsverband für medizinische
Onkologie, in dem nach eigenen Angaben über 15.000 Onkologen aus über
130 Ländern vertreten sind.
Auch Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, hatte sich kürzlich
in einem Fachartikel positiv zu Biosimilars geäußert und diese als
"echte Alternative zu den Originalarzneimitteln" bezeichnet. Durch
das wissenschaftlich fundierte Zulassungsverfahren sei die
Ähnlichkeit mit dem Referenzarzneimittel hinsichtlich Qualität,
Sicherheit und Wirksamkeit gewährleistet.
Pressemitteilung der European Society for Medical Oncology:
http://ots.de/KytX6
Positionspapier: http://esmoopen.bmj.com/content/1/6/e000142
Artikel von Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig: http://ots.de/TnsCY
Die AG Pro Biosimilars ist die Interessenvertretung der
Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen
offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung
bereitstellen. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Pro
Generika e.V. engagiert sich für einen bedarfsgerechten Zugang der
Patientinnen und Patienten zu modernen biopharmazeutischen
Arzneimitteltherapien, für eine bezahlbare Versorgung und für faire
und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen.
Pressekontakt:
Inga Draeger, Managerin Biosimilars, Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars
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