Jena, 26. Januar 2017 - Fast jede zweite Frau klagt über Hämorrhoiden während und nach der Schwangerschaft. Der Medizin-Laserspezialist biolitec® hat jetzt zur Behandlung von Hämorrhoiden eine schonende und schmerzarme Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden entwickelt.
Laut einer litauischen Studie aus 2014 treten Hämorrhoiden und Fissuren häufig während der letzten drei Monate einer Schwangerschaft und während des ersten Monats nach der Geburt auf. Hierzu führen oft die folgenden Faktoren: Zum einen wird durch das zunehmende Gewicht des Kindes auf den Beckenboden und den Enddarm in diesem Bereich die Blutzirkulation beeinträchtigt. Zum anderen erweitern sich im Allgemeinen durch die Schwangerschaftshormone die Gefäße. Pressen während des Stuhlgangs aufgrund von Verstopfungen, unter denen Schwangere oft leiden, verstärkt den Druck auf den Enddarm noch. Zuletzt üben die Presswehen während der Endphase des Geburtsvorgangs einen enormen Druck auf den Enddarm aus. Es ist auch möglich, dass nicht erst die Schwangerschaft ein Hämorrhoidenleiden hervorruft, sondern dieses bereits unbemerkt vorhanden war und durch die Schwangerschaft verschlimmert wird. Nach der Geburt klingen Hämorrhoiden bei den meisten Frauen wieder ab. Normalisieren sie sich nach einigen Wochen jedoch nicht, sollten die Betroffenen einen Facharzt aufsuchen.
Hämorrhoiden sind kleine Blutgefäße in sackförmigen Hautausstülpungen, die sich ringförmig unter der Enddarmschleimhaut befinden. Zusammen mit dem Schließmuskel bewirken sie in gesundem Zustand einen vollständigen Verschluss des Darmausgangs. Jeder Mensch hat sie im Enddarm. Bei einer Entzündung vergrößern sie sich. Die Betroffenen haben Schmerzen beim Sitzen und während des Stuhlgangs. Beschwerden wie Jucken, Brennen und Nässen im Analbereich treten auf.
Je nach Ausprägung des Leidens werden vier Schweregrade unterschieden: Sind die Hämorrhoidalpolster nur leicht geschwollen (Grad 1) und wölben sie sich beim Stuhlgang kurz nach außen, gleiten dann aber von selbst wieder in den Enddarm zurück (Grad 2), sind sie mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung, durch Vermeidung von Verstopfung und frühzeitigem Training gut behandelbar. Meisten verstärken sie sich so auch nicht. Müssen die Hämorrhoiden nach dem Stuhlgang mit der Hand wieder in den Enddarm zurückgeschoben werden (Grad 3) oder befinden sie sich ständig außerhalb des Enddarms (Grad 4), ist ein operativer Eingriff nötig. Dieser erfolgt meist stationär im Krankenhaus und kann eine längere Genesungszeit in Anspruch nehmen. Der Eingriff sollte selbstverständlich auf jeden Fall erst nach der Geburt bzw. nach dem Abstillen durchgeführt werden. Stillt die Mutter, muss sorgfältig abgewogen werden, ob und welche Narkose durchgeführt werden kann.
Bei der LHP®-Methode (LaserHemorrhoidoPlasty) von biolitec® wird die Hämorrhoide nicht entfernt. Durch einen sehr kleinen Einschnitt wird eine Laserfaser in die Hämorrhoide eingeführt. Die Laserstrahlung verschließt die Blutgefäße. Dadurch wird die Blutzufuhr geschwächt. Innerhalb von wenigen Tagen nach dem Eingriff gehen die Blutungen zurück und die Hämorrhoide schrumpft. Auf diese Weise sind keine Schnitte und Nähte notwendig und es entstehen keine offenen Wunden. Die Gefahr einer Infektion ist dadurch vermindert. Die empfindliche Analschleimhaut bleibt erhalten und der Schließmuskel wird nicht verletzt. Im Vergleich zu üblichen Operationsverfahren sind die Genesungszeit und die Schmerzen deutlich verringert.
Ausführliche Informationen zu den schonenden Lasertherapien der biolitec® erhalten Patienten und Interessierte auf der Webseite www.info-haemorrhoiden.de. Bei Fragen stehen Ihnen außerdem die Kontaktadresse post@info-haermorrhoiden.de sowie die biolitec®-Hotline 01805/010276 zur Verfügung. Zu Fragen der Kostenübernahme wenden Sie sich bitte direkt an Ihre Krankenkasse.