Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Das diesjährige Motto
der Weltgesundheitsorganisation lautet: "Wir können. Ich kann." Es
steht dafür, dass Menschen durch einen gesunden Lebensstil dazu
beitragen können, vielen Krebsarten vorzubeugen. "Gesundheit ist ein
hohes Gut und es macht Spaß etwas dafür zu tun", betont Gerd
Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. Die
Organisation bietet Interessierten kostenlose Infomaterialien und
berät persönlich über ihren telefonischen Beratungsdienst, das
INFONETZ KREBS.
Mit Freunden zusammen Sport machen, Essen aus frischen Zutaten
zubereiten, feiern ohne "Kater" am Morgen, Sonne genießen ohne
rotverbrannte Haut, küssen ohne "Aschenbechergeschmack": "Ein
gesunder Lebensstil heißt in erster Linie gewinnen und nicht
verzichten. Und - er ist die beste Möglichkeit, einer Krebserkrankung
aktiv vorzubeugen", so Nettekoven. Ausreichend bewegen, ausgewogen
ernähren, normales Körpergewicht halten, wenig Alkohol trinken,
vorsichtiges Sonnenbaden und rauchfrei Leben gehören zu den
Verhaltensweisen, die jeder selbst beeinflussen kann.
Etwa 500.000 Menschen erkranken jährlich bundesweit an Krebs.
Experten schätzen, dass etwa die Hälfte aller Krebsfälle durch einen
gesünderen Lebensstil vermeidbar wäre. Beispielsweise senkt
regelmäßige körperliche Aktivität das Risiko für mindestens 13
Krebsarten.
Krebsprävention sieht die Deutsche Krebshilfe als eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe an. Daher setzt sich die Organisation
auch zusammen mit anderen Akteuren des Gesundheitssystems dafür ein,
dass Lebensbedingungen verändert werden: Auf politischer Ebene
fordert die Deutsche Krebshilfe ein vollständiges Tabakwerbeverbot
sowie Werbeeinschränkungen für überzuckerte Lebensmittel. Zudem
engagiert sie sich dafür, dass in Kindertagesstätten und Schulen
täglich mindestens eine Stunde Sport in den Tagesablauf integriert,
Schattenplätze zum Schutz vor starker Sonnenstrahlung installiert
sowie gesundes Schulessen und gesunde Pausensnacks angeboten werden.
Zum Schutz vor Hautkrebs bei Beschäftigten, die überwiegend im Freien
arbeiten, empfiehlt die Deutsche Krebshilfe verschiedene
UV-Schutzmaßnahmen.
Der Weltkrebstag fand zum ersten Mal am 4. Februar 2006 statt. Er
wurde von der Weltkrebsorganisation UICC ausgerufen. Mit dem
diesjährigen Motto heben die Initiatoren hervor, dass sich jeder dem
Kampf gegen Krebs anschließen kann - egal, ob als Einzelperson oder
im Kollektiv. "Wir können. Ich kann." ruft durch verschiedene
Maßnahmen zum Handeln auf. Ein Beispiel ist das Social Media Projekt
"Support through Sport". Die Teilnehmer schreiben eine "Wir können.
Ich kann." - Botschaft auf ein Sportgerät oder auch auf die eigene
Hand und laden davon ein Foto auf eine Social Media Plattform hoch.
Interessierte können an der Aktion unter
www.worldcancerday.org/supportthroughsport teilnehmen und ihre
Botschaften teilen.
Mehr Informationen zum Weltkrebstag sowie Materialien zur
Krebsprävention finden Interessierte im Internet unter
www.krebshilfe.de. Eine persönliche Beratung bieten die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Informations- und
Beratungsdienstes der Deutschen Krebshilfe INFONETZ KREBS unter der
kostenlosen Rufnummer 0800 / 80708877.
Interviewpartner auf Anfrage!
Pressekontakt:
Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de
Original-Content von: Deutsche Krebshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell