Zunächst steht die Ordnungstherapie im Vordergrund. Dies heißt eine geregelter Tagesablauf mit bewusst eingeplanten Pausen unter Vermeidung von Stressfaktoren. Eine gesunde Ernährung unter Verwendung von Vollkornprodukten, viel Gemüse und Obst und Fetten wie Raps-und Olivenöl, welche mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten (mediterrane Kost) ist ebenfalls sehr wichtig.
Regelmäßige Bewegung, am besten an der frischen Luft stärkt das Herz-Kreislaufsystem und wirkt blutdruckregulierend. 3x30 Minuten pro Woche sollten das Ziel sein. Besonders zu empfehlen ist auch das Erlernen einer Entspannungstechnik, wie progressive Muskelrelaxation nach Jakobson oder Autogenes Training, wodurch Stress und Ängste abgebaut werden können.
Last but not least bietet die Phytotherapie bei diesen sogenannten funktionellen Herzbeschwerden sehr bewährte Mittel zur Behandlung. Das anthroposophische Komplexmittel Cardiodoron ® mit den Wirkstoffen der Eselsdistel, der Himmelschlüsselblume und des Bilsenkrautes wirkt regulierend auf die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität und den Blutdruck. So kann sowohl leicht erhöhter, als auch niedriger Blutdruck reguliert und normalisiert werden. Dies gilt auch sowohl für tachykarde (zu schneller Puls) als auch bradykarde (zu langsamer Puls) Herzrhythmusstörungen. Die Orthomolekulartherapie darf hier nicht fehlen, denn oft führt schon der Ausgleich eines Magnesium- oder Kaliummangels zu einer Besserung der Herzrhythmusstörung. Sind die Beschwerden von einer leichten Herzschwäche (zumeist Atembeschwerden bei körperlicher Belastung) begleitet, hat sich die Gabe von Crataegus-Extrakt (Crataegutt forte®) bewährt.
Haben Sie noch Fragen? Ich lade Sie herzlich ein, zu einem Beratungsgespräch in unsere Praxis zu kommen.
Ihre Dr. med. Christine Kolb